Der Beratungsriese Accenture krempelt sich gerade komplett um – und das in einem Tempo, das selbst für das schnelllebige Consulting-Geschäft ungewöhnlich ist. Gleich zwei drastische Schritte hat der Konzern Anfang September vollzogen: eine komplette Umstrukturierung aller Geschäftsbereiche und eine strategische Übernahme. Doch können diese radikalen Veränderungen das Unternehmen tatsächlich für die KI-Revolution wappnen – oder bringen sie mehr Chaos als Nutzen?
Totaler Strukturwandel: Aus fünf mach eins
Am 1. September trat eine der größten Umorganisationen in der Firmengeschichte in Kraft. Accenture hat seine fünf Hauptgeschäftsbereiche – Strategy, Consulting, Song, Technology und Operations – zu einer einzigen Einheit namens „Reinvention Services“ verschmolzen. Die Botschaft ist klar: Weg mit den internen Silos, hin zu integrierten Lösungen.
Den neu geschaffenen Posten des Chief Services Officers übernimmt Manish Sharma, der bisherige Amerika-Chef. An seiner Stelle rückt John Walsh nach, der zuvor als globaler Betriebschef fungierte. Diese Personalrochaden verdeutlichen, wie ernst es Accenture mit dem Wandel meint.
Zukauf für die Marketing-Offensive
Parallel dazu verstärkt sich das Unternehmen mit der Übernahme von MomentumABM, einer auf B2B-Marketing spezialisierten Beratung aus London. Die Briten werden in Accenture Song integriert und sollen dort die Fähigkeiten im sogenannten Account-based Marketing ausbauen – einem Bereich, der für B2B-Kunden zunehmend wichtiger wird.
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KI als Wachstumstreiber – oder Risiko?
CEO Julie Sweet macht keinen Hehl daraus, worum es geht: Die Generative KI verändert alles, und wer nicht radikal umdenkt, bleibt auf der Strecke. Die Umstrukturierung soll es ermöglichen, Daten und KI viel schneller in die Kundenlösungen zu integrieren.
Doch der Umbau birgt auch Risiken. Große Reorganisationen können kurzfristig die Effizienz beeinträchtigen und Kunden verunsichern. Ob die neue Struktur tatsächlich schnellere Ergebnisse liefert, wird sich erst zeigen müssen.
Entscheidender Test steht bevor
Die Antwort auf diese Fragen könnte bereits in wenigen Wochen kommen. Am 25. September veröffentlicht Accenture seine Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 – der erste Ergebnisbericht nach der großen Umstrukturierung. Investoren werden genau analysieren, ob sich die radikalen Veränderungen bereits in besseren Geschäftszahlen niederschlagen oder ob der Umbau noch Zeit braucht, um zu wirken.
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