Am Dienstag zeigte der DAX eindrucksvoll, wie schnell er aus der Bandbreite des Vortages ausbrechen kann. Sogar auf beiden Seiten. Begleitet uns die höhere Vola nun weiter im Handel?
Blick auf den Vortagesverlauf
Im ersten Anlauf gelang es dem DAX gleich am Morgen, die Vortagestiefs zu durchbrechen und auf die große Unterstützung bei 12.800 Punkten zuzulaufen. Nur 7 Punkte davor stoppte er und drehte wieder ab. Die Folge war ein starkes Reversal, welches direkt über das Eröffnungsniveau und die 12.900 zum Vortageshoch führte.
Bei 12.960 Punkten ergab sich damit eine erneute Gelegenheit, auf Basis der Charttechnik einen Trade mit vertretbarem Risiko zu platzieren, wie hier zu sehen ist:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDoch die ganze Range wurde nicht mehr durchlaufen, vielmehr war der Druck auf der Oberseite höher und bereits zum Mittag stand die 13.000 wieder auf der Kurstafel. Ein weiterer Schub sorgte für die weitere Ausdehnung bis 13.052 Punkte, im Blick stand hierbei das Erreichen eines Allzeithochs im S&P500 in den USA. Doch dort drehte das Sentiment für den DAX erneut.
Im Laufe des Nachmittags fiel der Index nicht nur unter 13.000 zurück, sondern durchbrach auch die Trigger-Marke von 12.960 wieder. Eine erste Konsolidierung an der Wall Street und vor allem im Nasdaq verursachten bei den Marktteilnehmern ein wenig Angst, dass die Rallye der letzten Tage erst einmal wieder beendet ist. Dem war in den USA nicht so, doch der DAX fiel letztlich auf das Eröffnungniveau vom XETRA-Handel zurück. Ein Minus von 38 Punkten blieb und damit folgender „Regenbogen-Verlauf“:
Die Tages-Eckdaten zeigen mit 245 Punkten Bandbreite eine nun wieder stärkere Volatilität auf:
Eröffnung | 12.836,87PKT |
Tageshoch | 13.052,84PKT |
Tagestief | 12.807,00PKT |
Vortageskurs | 12.920,66PKT |
Dabei ist das GAP auf der Unterseite und damit die Unterstützung bei 12.800 angelaufen worden und hat sich weiter etablieren können:
Kommt es zur Wochenmitte zu einem weiteren Test?
Trading-Ideen für die Wochenmitte
Zum Mittwoch sollte man einen weiteren Test der 12.800 einplanen, da die Dynamik hier am Nachmittag sehr geradlinig verlief und noch immer unter der Intraday-Abwärtstrendlinie notiert:
Als Trigger für den Test dieser Marke und diesem größeren Unterstützungsbereich kann die 12.840 wieder genutzt werden, an der die sichtbare grüne Zone beginnt. Ein möglicher Test der 12.800 ist dann mit dem aktuellen Momentum abzugleichen, denn hier kann es zu einer schnellen Bewegung kommen. Das mittelfristige Chartbild zeigt in dem Bereich nun den Aufwärtstrend an, der mit einem möglichen Bruch hier weiteren Druck in den Markt bringen könnte:
12.750 und dann 12.650 sind die ersten Marken, die nach einem Bruch als Ziele im Raum stehen würden.
Aus der Vorbörse heraus ist noch kein Impuls erkennbar. Seit dem XETRA-Schluss haben wir eher bewegungslos den Handel im Endloskontrakt beobachten können. Der Dow Jones legte am Abend ebenfalls keinen Trend an den Tag, die Nasdaq hingegen erreichte ein neues Allzeithoch.
Welche Termine können heute für Impulse sorgen?
Wirtschaftstermine zur Wochenmitte
Nach den Import- und Export-Daten aus Japan stehen um 8.00 Uhr eine Menge Daten aus Grossbritannien an. Mit den Einzelhandelspreisen und den Erzeuger- sowie Verbraucherpreisen zeichnet sich bereits vorbörslich das Bild der aktuellen Wirtschaftslage in England fort.
11.00 Uhr stehen dann die EU-Verbraucherpreise im Fokus. Danach ist von terminlicher Seite wenig zu erwarten. Erst 20.00 Uhr ist dann das Protokoll der US-Notenbank wieder spannend. Mit dem FOMC-Protokoll wird dies um 20.00 Uhr veröffentlicht.
Alle Erwartungen der Termine finden Sie hier als Liste:
Viel Erfolg und einen tollen Start in den spannenden Handelstag wünscht Ihnen Andreas Bernstein (Bernecker1977)
Schauen Sie gerne für weitere Meinungen in den Trading-Chat
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 84,25 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Kommentar hinterlassen