Die seit Wochen laufende Abwärtsphase bei den Indices schwächt sich ab. Charttechnisch gibt es sogar Anzeichen für einen möglichen Bruch der Abwärtstrends auf Tagesbasis. Im DAX steht sogar die Entstehung eines Aufwärtstrends (siehe Videobesprechung) zur Debatte. Deshalb blicken wir am heutigen Freitag mit einem Chartcheck in die großen Indices. Denn nach dem Ende der Berichtssaison könnte es durchaus sein, dass die Indices in den Erholungsmodus schalten.
Abwärtstrend ist gebrochen
Eine der Grundvoraussetzungen für eine Erholungsrally im DOW ist der Bruch des Abwärtstrends auf Tagesbasis mit Kursen über dem Korrekturtrendhoch bei 32.752 Punkten. Denn damit zeigt der Markt auf, dass der zur Zahlung höherer Preise bereit ist. Genau diese Tatsache hat das gestrige Tageshoch bei 32.774 Punkten geschaffen. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob dies nur ein einmaliger Versuch war, oder ob der Ausbruch auf Nachhaltigkeit stoßen wird? Fakt ist jedoch, das Abwärtstrendhoch wurde aus dem Markt genommen, womit die Tür für eine Rally in Richtung des nächsten Widerstandes bei 34.130 Punkten geöffnet ist. Bleiben die Käufer am Ball, sollten Kurse oberhalb des trendbrechenden Vortageshochs nur noch eine Frage der Zeit sein. Wer diesem Szenario kurzfristig folgen möchte, nutzt den Stundenchart zum Timing im Einstig.
Intakter Aufwärtstrend in der Erholung
Auch wenn auf Tagesbasis längst kein Aufwärtstrend zu sehen ist, ist das Momentum der Erholung dort durch die steigenden Tageskerzen gut erkennbar. Trendig hingegen geht es im Stundenchart zur Sache. Hier ist seit dem Zwischentief bei 30.633 Punkten der Wechsel zwischen steigenden Hochs und steigenden Tiefs ersichtlich. Der Aufwärtstrend ist da und stark! Kommt es nun zur Fortsetzung dieses Trends mit Kursen über dem kleinen Trendhoch bei 32.774 Punkten, werden die Avancen der Bullen untermauert. Das erste Zwischenziel für kurzfristige Breakout-Trades steht das untergeordnete Verlaufshoch bei 33.050 Punkten auf der Agenda. Danach ist der Weg frei zum höhergelegenen Drehlevel bei 35.495 Punkten. Für Traderinnen und Trader, die aktuell auch die Short-Seite auf der Agenda haben, ist das derzeitige Zwischentief (blaue Linie) von Bedeutung. Notierungen unterhalb dieses Levels bringen die Swinglows bei 31.750 Punkten und 31.355 Punkten als Anlaufmarken ins Spiel.
Videobesprechung
Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten rund um starke Trends im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill an.
Weitere Informationen zu Tickmill finden Sie mit einem Klick auf hier.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
Haftungsausschluss: Das bereitgestellte Material dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die im Text geäußerten Ansichten, Informationen oder Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und nicht dem Arbeitgeber des Autors, der Organisation, dem Ausschuss oder einer anderen Gruppe oder Einzelperson oder Gesellschaft.
Risikowarnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund von Hebeleffekten schnell Geld zu verlieren. 71% und 65% der Privatanlegerkonten verlieren Geld, wenn sie CFDs mit Tickmill UK Ltd bzw. Tickmill Europe Ltd handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Kommentar hinterlassen