Adidas-Aktie: Das war unfassbar gut!

Adidas steigert Umsatz um 13%, steht jedoch vor Herausforderungen durch hohe US-Zölle auf chinesische Importe. Preiserhöhungen in den USA werden erwogen.

Adidas Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Umsatzwachstum von 13% im ersten Quartal 2025
  • Hohe US-Zölle belasten chinesische Importe
  • Preiserhöhungen in den USA geplant
  • Verhandlungen zwischen USA und China erwartet

Der Sportartikelhersteller Adidas hat sehr gute Zahlen für das erste Quartal 2025 gemeldet. So konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13% gesteigert werden. Allerdings ist hier immer „der Zoll-Elephant“ im Raum. Denn auf Importe aus China fallen in den USA weiterhin 145% Zoll an. Das trifft Adidas extrem hart, wird doch ein überwiegender Anteil der Produkte im Reich der Mitte produziert.

Adidas ist eine Top-Marke in den USA

Zwar liegt Adidas mit einem geschätzten Marktanteil von 7 bis 15% in den USA klar hinter dem Spitzenreiter Nike. Das Image des deutschen Sportartikelherstellers ist bei den Amerikanern aber hervorragend. Hier kann Adidas vor allem bei den jungen Kunden punkten. Diese immerhin respektable Stellung ist nun in Gefahr. Denn die Zölle „drücken“ massiv auf den Gewinn in den USA.

Preiserhöhungen sind angedacht

Adidas hat deutlich vor potenziell höheren Kosten für alle seine Produkte auf dem US-Markt gewarnt, sollten die geplanten US-Zölle in Kraft treten. Um die Auswirkungen dieser höheren Kosten abzufedern, bereitet sich Adidas auf Preiserhöhungen in den USA vor. CEO Bjørn Gulden hat jedoch auch angedeutet, dass das Unternehmen nicht als erster die Preise erhöhen, sondern die Reaktion der Marktführer abwarten wird. Sollten andere große Marken die Preise anziehen, würde Adidas wahrscheinlich folgen.

Ein Trost: Nike geht es auch nicht besser

Dass mit den „Marktführern“ vor allem Nike gemeint ist, ist natürlich kein Geheimnis. Denn auch Nike importiert seine Produkte im Ausland produzieren. Und immer noch kommt ein großer Teil aus China.

Die Hoffnung: USA und China verhandeln am Wochenende

Die USA und China haben für dieses Wochenende, 9. und 10. Mai 2025, hochrangige Gespräche in Genf angekündigt, um über den aktuellen Zollstreit zu verhandeln. Dies wurde von verschiedenen Nachrichtenagenturen und Finanzmedien berichtet. US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer werden die USA vertreten, während der chinesische Vizepremierminister He Lifeng erwartet wird.
Eine Lösung wird kommen, aber welche….

Experten gehen davon aus, dass es auf jeden Fall nicht bei 145% Zöllen für chinesische Produkte bleiben wird. Was schlussendlich als Ergebnis auf dem Verhandlungstisch liegen wird, wird weltweit und natürlich auch bei Adidas mit größter Spannung erwartet.

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Über Joerg Mahnert 430 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.