Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach kämpft mit Gegenwind – die Aktie setzt ihren volatilen Abwärtstrend fort und gehört zu den klaren DAX-Verlierern. Während sich Investoren auf die kommenden Quartalszahlen am 29. Oktober vorbereiten, stellt sich eine entscheidende Frage: Kann Adidas die Trendwende schaffen oder droht weiterer Kursdruck in einem brutalen Konkurrenzkampf?
Die jüngsten Handelssignale deuten jedenfalls nicht auf eine schnelle Erholung hin. Mit einem Minus von bis zu 1,5 Prozent und einem zwischenzeitlichen Tief bei 188,85 Euro bleibt der Titel unter Druck.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Die am 29. Oktober anstehenden Q3-Zahlen könnten zur Richtungsentscheidung werden. Die letzten Ergebnisse aus dem Juli zeigten zwar ein gemischtes, aber durchaus ermutigendes Bild:
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- Umsatzplus: Solide 2,23 Prozent Wachstum auf 5,95 Milliarden Euro
- Gewinn-Explosion: Gewinn je Aktie verdoppelte sich nahezu von 1,06 auf 2,07 Euro
- Jahresprognose: Analysten erwarten 7,52 Euro Gewinn je Aktie für 2025
Diese Profitabilitätssteigerung signalisierte durchaus Stärke – doch reicht das, um den aktuellen Abwärtstrend zu durchbrechen?
Kampf der Giganten wird härter
Das Marktumfeld bleibt gnadenlos. Im Duell mit Nike und Puma entscheidet längst nicht mehr nur Qualität, sondern die Fähigkeit, Trends zu setzen und die Markenpräsenz zu stärken. Wer hier zurückfällt, verliert schnell Marktanteile.
Der aktuelle Kursverlauf zeigt die Nervosität der Anleger deutlich: Fast 39 Prozent müsste die Aktie zulegen, um wieder an das Februarhoch von 263,80 Euro heranzukommen. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Adidas das Zeug zur Trendwende hat – oder ob der Abwärtstrend noch längere Zeit anhält.
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