Adidas überrascht mit einem völlig neuen Geschäftsfeld: Sicherheitsschuhe für Baustellen, Wartung und Logistik. Während die operative Stärke mit einem 58-prozentigen Gewinnsprung beeindruckt, sorgt eine Kartellstrafe für Unsicherheit. Kann diese unerwartete Diversifizierung den Sportgiganten weniger abhängig von schwankenden Konsummärkten machen?
Der ungewöhnliche Vorstoß: Von Sneakern zu Sicherheitsschuhen
Anfang Oktober wagte Adidas einen bemerkenswerten strategischen Schritt. Die langfristige Partnerschaft mit GLO Brands B.V. markiert den Einstieg in den Markt für Arbeitsschutzschuhe unter dem Namen „adidas pro work“. Bau, Wartung und Logistik – Branchen, die normalerweise nicht mit dem Drei-Streifen-Logo in Verbindung gebracht werden.
Das Kalkül dahinter ist clever: Der Markt für Arbeitssicherheit verspricht stabilere Umsatzströme als das oft volatile Sport- und Lifestyle-Geschäft. Die ersten Modelle sollen im zweiten Quartal 2026 die Kombination aus Schutz, Leistung und Stil zu Fachkräften bringen.
Operative Glanzleistung überzeugt trotz Yeezy-Verlust
Die Quartalszahlen sprechen eine deutliche Sprache – auch ohne die früheren „Yeezy“-Millionen:
• Operativer Gewinn explodiert: Plus 58% auf 546 Millionen Euro im zweiten Quartal
• Kernmarke floriert: Währungsbereinigtes Wachstum von 12% bei der Marke Adidas
• Halbjahresbilanz beeindruckt: Operative Marge stieg auf 9,6% bei 1,2 Milliarden Euro Gewinn
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Diese Zahlen beweisen: Adidas hat die Post-Yeezy-Ära erfolgreich gemeistert und zeigt eine beeindruckende Markendynamik bei gleichzeitig effizienter Kostenkontrolle.
Analysten bleiben trotz Kartellstrafe optimistisch
Eine Kartellstrafe in der Türkei wegen angeblicher Preisvorgaben trübt das Bild nur geringfügig. Die Deutsche Bank hält an ihrer „Buy“-Einstufung mit Kursziel 280 Euro fest und sieht sogar Potenzial für höhere Gewinnprognosen. UBS und JPMorgan bestätigen ihre positiven Einschätzungen – JPMorgan verweist besonders auf die starke Dynamik im Laufsegment.
Der Blick richtet sich nun auf die Q3-Zahlen Ende Oktober. Können diese die Fortsetzung des Wachstumskurses bestätigen und der ungewöhnlichen Diversifizierungsstrategie weiteren Rückenwind geben?
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