Nach monatelanger Talfahrt schickt eine überraschende Allianz von Analysten die Adidas-Aktie zurück in die Gewinnzone. Gleich drei große Häuser sehen den Sportartikelhersteller an einem Wendepunkt – und wittern eine spektakuläre Fehlbewertung im Vergleich zum Konkurrenten Nike. Steht dem Dauerschlappen jetzt eine Kehrtwende bevor?
Analysten-Offensive: Kaufsignale für den Underdog
Gestern feuerten gleich mehrere Research-Häuser simultan ihre Kaufempfehlungen für Adidas ab und katapultierten die Aktie an die DAX-Spitze:
- Jefferies stuft von „Hold“ auf „Buy“ hoch und spricht von einem „brutalen Wertverlust“
- Warburg Research nimmt Adidas in seine „Conviction List“ für September auf
- JPMorgan bekräftigt „Overweight“-Einstufung und sieht im Quartalsbericht einen Kurstreiber
Der Tenor ist eindeutig: Die Märkte haben überreagiert. Analyst James Grzinic von Jefferies hält die Sorgen über eine zu hohe Abhängigkeit von Terrace-Produkten für übertrieben und verweist auf multiple Wachstumstreiber.
Historischer Bewertungsabschlag: Chance oder Falle?
Das Kernargument der Bullen: Adidas handelt mit einem historisch hohen Abschlag zu Nike – völlig unberechtigt. Während der US-Konkurrent zuletzt mit Umsatzrückgängen kämpfte, erzielte Adidas im ersten Halbjahr ein zweistelliges Umsatzplus.
Kann dieser Bewertungsgap wirklich bestehen bleiben? Die Analysten sagen Nein. Sie kritisieren, dass die aktuelle Bewertung die operative Stärke des Konzerns nicht widerspiegelt. Zusätzliche Treiber könnten Währungseffekte und potenzielle Zollentscheidungen werden.
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Alles steht und fällt mit dem Quartalsbericht
Die große Frage: Kann Adidas die hohen Erwartungen erfüllen? Der nächste Quartalsbericht am 29. Oktober wird zum Lackmustest für die optimistische Analystenmeinung.
Erste Hinweise deuten darauf hin, dass das Unternehmen seine Jahresziele bereits in den ersten neun Monaten erreichen könnte. Sollte dies bestätigt werden, könnte der gestrige Kurssprung tatsächlich den Startschuss für eine nachhaltige Trendwende markieren. Nach einem Jahr mit über 27% Verlust seit Jahresanfang und nur 5% Abstand zum 52-Wochen-Tief wäre dies mehr als überfällig.
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