Der deutsche Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach erlebt seine schwerste Krise seit Jahren. Während Analysten noch immer von Kurszielen um die 220 bis 240 Euro träumen, stürzt die Realität unerbittlich nach unten. Was ist bei dem einstigen DAX-Liebling bloß schiefgelaufen?
DAX-Verlierer Nummer eins
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Minus von über 12 Prozent in nur einer Woche katapultierte sich Adidas an die Spitze der DAX-Verlierer. Der Freitagshandel brachte weitere Verluste von knapp 2 Prozent auf 164 Euro – ein dramatischer Absturz für eine Aktie, die noch Anfang des Jahres bei über 260 Euro notierte.
Besonders bitter: Die mühsam erkämpfte Erholung seit dem Augusttief ist praktisch pulverisiert. Mit einem Jahresverlust von über 30 Prozent gehört Adidas zu den schwächsten Werten im deutschen Leitindex.
Analysten ignorieren die Realität
Während die Aktie immer tiefer rutscht, halten Experten eisern an ihren optimistischen Prognosen fest. Die DZ Bank sieht trotz aller Turbulenzen weiterhin einen fairen Wert von 240 Euro – das sind fast 50 Prozent über dem aktuellen Kurs. Analyst Thomas Maul räumt zwar „Unsicherheiten im US-Geschäft“ ein, teilt aber den „ausgeprägten Pessimismus des Kapitalmarktes“ nicht.
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Auch Berenberg bleibt bei einem Kursziel von 220 Euro, wenn auch nur mit einer neutralen „Hold“-Empfehlung. Diese Einschätzungen wirken angesichts der Marktreaktion zunehmend weltfremd.
Abwärtstrend fest im Griff
Die technische Lage ist eindeutig: Der Titel befindet sich in einem intakten Abwärtstrend. Wichtige Unterstützungsmarken sind längst gefallen, die Erholung vom Augusttief steht vor dem kompletten Kollaps. Mit dem aktuellen Kurs nahe dem 52-Wochen-Tief von 162,80 Euro scheinen weitere Rückschläge programmiert.
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