Die Adobe-Aktie steht unter Druck. Während das Unternehmen erst vergangene Woche solide Quartalszahlen vorlegte, folgte am Montag eine Herabstufung durch KeyBanc Capital Markets – von Overweight auf Underweight. Das Kursziel liegt nun bei 310 Dollar, deutlich unter dem aktuellen Kurs von rund 356 Dollar. Der Grund? Wachsende Konkurrenzbedrohung durch KI-Tools.
Die Analysten begründen ihren Schritt mit verlangsamtem Umsatzwachstum, begrenztem Spielraum für Margenverbesserungen und vor allem mit aufkommenden Wettbewerbsrisiken durch künstliche Intelligenz. Interessant dabei: Der Markt hatte auf die jüngsten Quartalsergebnisse kaum reagiert, obwohl Adobe mit einem Umsatzwachstum von 10,53% und beeindruckenden Bruttomarginen von 89,27% aufwarten konnte. KeyBanc wertet dies als Warnsignal.
Flache Prognose belastet
Was steckt hinter der Skepsis? Adobe prognostiziert für 2026 ein nahezu stagnierendes Nettowachstum bei den wiederkehrenden Jahresumsätzen (ARR). Zudem rechnet das Unternehmen mit schrumpfenden EBIT-Margen. Das sind keine Zahlen, die Anleger begeistern – selbst wenn die aktuellen Ergebnisse auf den ersten Blick solide erscheinen.
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KeyBanc betont, dass die Bewertung des Titels mit einem KGV von 17,3 für das Geschäftsjahr 2027 im Vergleich zum Branchendurchschnitt von 31,4 zwar günstig aussieht. Doch dieser Discount sei gerechtfertigt. Eine Aufwertung würde eine klare Beschleunigung des Wachstums voraussetzen – davon ist Adobe aktuell weit entfernt.
Konkurrenz schläft nicht
Die eigentliche Gefahr lauert woanders: Konkurrenzprodukte auf Basis künstlicher Intelligenz drängen in Adobes Kernmärkte. KeyBanc verweist auf eigene Umfragen und Marktbeobachtungen, die zeigen, dass der Druck auf Adobe in diesem Jahr kontinuierlich zugenommen hat. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen und sowohl Aktienkurs als auch Bewertungsmultiplikatoren belasten.
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Andere Analysehäuser wie Bernstein, Piper Sandler und DA Davidson bleiben zwar optimistischer und halten an Kaufempfehlungen fest. Sie verweisen auf Adobes starke Position im KI-Bereich und ein prognostiziertes ARR-Wachstum von über 10% für 2026. Doch die Tatsache, dass die Aktie nach den Quartalszahlen kaum reagierte, gibt KeyBanc recht: Der Markt nimmt die Wettbewerbsrisiken ernst.
Anleger stehen vor der Frage, ob Adobes etablierte Marktposition ausreicht, um den wachsenden Druck neuer KI-Anbieter abzuwehren.
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