Adobe beweist, dass sich massive Investitionen in künstliche Intelligenz auszahlen können. Der Software-Gigant überraschte mit Quartalszahlen, die alle Erwartungen übertrafen – und liefert endlich handfeste Beweise für den Erfolg seiner KI-Strategie. Doch kann der positive Impuls den Abwärtstrend der Aktie nachhaltig umkehren?
KI-getriebene Umsatzexplosion
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Adobes KI-beeinflusste Jahresabonnemente (ARR) haben die 5-Milliarden-Dollar-Marke geknackt – ein starker Anstieg von über 3,5 Milliarden Dollar am Ende des Geschäftsjahres 2024. CEO Shantanu Narayen bestätigte, dass das Unternehmen sein Jahresziel für KI-ARR bereits übertroffen hat. Das Digital Media Segment, das über 70 Prozent des Geschäfts ausmacht, verzeichnete ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 4,46 Milliarden Dollar.
Der jüngste Partnerschaftsdeal mit Qualcomm unterstreicht Adobes Positionierung im KI-Markt. Der Chipriese setzt auf Adobe GenStudio, um seine Content-Lieferkette mit generativer KI zu beschleunigen.
Wettbewerbsdruck bleibt hoch
Trotz der positiven Entwicklung lauern Gefahren am Horizont. Neue Mitbewerber wie Figma, das kürzlich an die Börse ging, und Canvas KI-gestützte Design-Tools bieten günstigere Alternativen zu Adobes Premium Creative Cloud Suite. Dies könnte den Preisdruck erhöhen, obwohl Adobes professionelle Tools weiterhin hohe Margen erzielen.
Als Reaktion integriert Adobe externe KI-Modelle wie Alphabets Gemini und den Veo 2 Video-Generator, um seine Plattformfähigkeiten zu stärken und konkurrenzfähig zu bleiben.
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Vorsichtiger Optimismus an den Märkten
Die Aktie zeigt sich nach den Zahlen resilient und notiert aktuell bei 312,80 Euro mit einem Plus von 2,17 Prozent. Dennoch bleibt der Gesamteindruck verhalten – seit Jahresanfang verlor die Aktie über 27 Prozent ihres Werts und liegt rund 40 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Adobe hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben und erwartet nun ein Wachstum des Digital Media ARR von 11,3 Prozent. Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 6,08 und 6,13 Milliarden Dollar bei einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 5,35 bis 5,40 Dollar.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen diese soliden Zahlen aus, um das investorenseitige Misstrauen in Adobes KI-Strategie endgültig zu zerstreuen?
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