Nach monatelangem Abwärtstrend könnte der Software-Riese endlich die Wende schaffen. Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen nicht nur die Erwartungen, sondern beweisen vor allem eines: Adobes massive Investitionen in Künstliche Intelligenz beginnen sich finanziell auszuzahlen. Doch reicht das, um den Titel aus seinem Tal zu führen?
KI-Monster erwacht
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der künstlichen Intelligenz. Adobe meldet, dass der KI-beeinflusste jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) bereits die 5-Milliarden-Dollar-Marke übersprungen hat – ein starker Anstieg von über 3,5 Milliarden Dollar Ende 2024. Noch beeindruckender: Das Unternehmen hat sein Jahresziel von 250 Millionen Dollar für KI-ARR bereits übertroffen, lange vor Fristende.
CEO Shantanu Narayen betonte während der Ergebnispräsentation die starke Marktakzeptanz von Adobes KI-gestützten Kreativtools. Dies deutet darauf hin, dass die Kunden die Integration von KI-Funktionen in die bestehende Produktpalette tatsächlich annehmen und bereit sind, dafür zu zahlen.
Digital Media treibt das Wachstum
Das Kerngeschäft mit Digital Media bleibt der Wachstumsmotor und erzielte 4,46 Milliarden Dollar Umsatz bei einem Plus von 12 Prozent im Jahresvergleich. Die wiederkehrenden Einnahmen dieses Segments kletterten auf 18,59 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Erwartungen der Analysten.
Besonders bemerkenswert:
– Geschäftskunden- und Verbrauchergruppe: 1,65 Milliarden Dollar (15% Wachstum)
– Kreativ- und Marketingfachleute: 4,12 Milliarden Dollar (11% Wachstum)
– Ausstehende Leistungsverpflichtungen: 20,44 Milliarden Dollar (13% Wachstum)
Erhöhte Prognose stärkt Vertrauen
Das Management zeigt sich zuversichtlich und hat die Jahresprognose nach oben korrigiert. Für 2025 erwartet Adobe nun einen Gesamtumsatz zwischen 23,65 und 23,70 Milliarden Dollar. Die ARR-Wachstumsprognose für Digital Media wurde von 11 auf 11,3 Prozent angehoben.
Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 6,075 und 6,125 Milliarden Dollar bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5,35 bis 5,40 Dollar – allesamt über den Analystenschätzungen.
Kampf gegen die Konkurrenz
Trotz der soliden Zahlen kämpft Adobe weiterhin mit Wettbewerbsdruck. Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 30 Prozent ihres Werts und performte damit deutlich schlechter als der Nasdaq. Investoren sorgen sich um Konkurrenten wie Canva und andere KI-fokussierte Plattformen, die mit benutzerfreundlichen Alternativen zu Adobes Profi-Software drängen.
Die Reaktion des Markts fiel dennoch positiv aus: Nach Handelsschluss legte die Aktie etwa 3 Prozent zu. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch und verweisen auf das starke Abonnementmodell und die verbesserte KI-Monetarisierung.
Kann Adobe mit seiner KI-Strategie langfristig überzeugen und die verlorenen Kurse zurückgewinnen? Die jüngsten Zahlen geben zumindest Anlass zur Hoffnung.
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