Der Software-Riese aus San Jose legte am 10. Dezember 2025 starke Zahlen für das vierte Quartal vor – und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Die Aktie reagierte dennoch verhalten: Im regulären Handel verlor der Titel 0,35% auf 344,32 Dollar, nachbörslich ging es weitere 0,67% auf 342 Dollar bergab.
Der Umsatz kletterte im Schlussquartal (per 28. November) um 10% auf 6,19 Milliarden Dollar – Analysten hatten nur 6,11 Milliarden erwartet. Unter dem Strich verdiente Adobe 1,86 Milliarden Dollar, nach 1,68 Milliarden im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 5,50 Dollar und lag damit über der Prognose von 5,40 Dollar.
Für das Gesamtjahr 2025 meldete Adobe einen Rekordumsatz von 23,77 Milliarden Dollar – ein Plus von 11%. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 14% auf 20,94 Dollar. Beeindruckend: Der operative Cashflow erreichte 10,03 Milliarden Dollar.
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Warum die verhaltene Reaktion?
Trotz der soliden Performance zeigten sich Investoren zurückhaltend. Der Grund dürfte in der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2026 liegen: Adobe peilt Erlöse zwischen 25,9 und 26,1 Milliarden Dollar an. Das entspricht einem Wachstum von etwa 9% – deutlich moderater als die 11% im abgelaufenen Jahr.
Für das erste Quartal 2026 stellt das Unternehmen Umsätze von 6,25 bis 6,3 Milliarden Dollar in Aussicht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll zwischen 5,85 und 5,90 Dollar liegen. Die Analystenerwartungen bewegten sich jeweils am unteren Ende dieser Spannen.
KI als Wachstumsmotor
Ein Drittel des jährlich wiederkehrenden Umsatzes (ARR) wird mittlerweile von KI-Funktionen beeinflusst – ein klares Signal, dass die massiven Investitionen in künstliche Intelligenz Früchte tragen. Die Nutzung von Generative Credits verdreifachte sich im Quartalsvergleich.
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Das Digital-Media-Segment, das Creative Cloud und Document Cloud umfasst, wuchs um 11% auf 4,62 Milliarden Dollar. Der ARR erreichte 19,20 Milliarden Dollar. Das Digital-Experience-Segment legte um 9% auf 1,52 Milliarden Dollar zu.
Besonders stark entwickelte sich die Sparte Business Professionals & Consumers mit einem Umsatzplus von 15% auf 1,72 Milliarden Dollar. Die Zahl der aktiven Nutzer überstieg 750 Millionen – ein Anstieg von 20% gegenüber dem Vorjahr. Zudem plant Adobe die Übernahme von Semrush Holdings für rund 1,9 Milliarden Dollar in bar. Der Deal soll in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 abgeschlossen werden.
Die Verlangsamung des Wachstumstempos bei gleichzeitiger Betonung der KI-Erfolge zeichnet ein ambivalentes Bild: Adobe beweist operative Stärke, muss aber zeigen, dass die hohen Investitionen in künstliche Intelligenz auch mittelfristig das Wachstum beschleunigen können.
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