Adobe steht vor dem Spagat zwischen Tradition und Disruption. Während sich Investoren Sorgen um die Monetarisierung von Künstlicher Intelligenz machen und aggressive Konkurrenten wie Canva Marktanteile erobern, kontert der Software-Riese mit einer überraschenden Strategie: Premiere Pro kommt kostenlos aufs iPhone. Kann diese mobile Offensive die skeptischen Anleger überzeugen?
Quartalszahlen im Fokus der Märkte
Am Donnerstag nach Börsenschluss legt Adobe seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vor. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von etwa 5,17 bis 5,18 Dollar bei einem Umsatz von rund 5,91 Milliarden Dollar. Im Vorquartal hatte das Unternehmen mit einem EPS von 5,06 Dollar die Prognosen übertroffen.
Entscheidend wird jedoch nicht nur das reine Zahlenwerk sein. Investoren warten gespannt auf CEO Shantanu Narayens Ausführungen zur KI-Strategie und der Frage, wie Adobe seine Technologie in einem zunehmend umkämpften Markt monetarisieren will.
Premiere Pro kostenlos – Angriff auf TikTok-Generation
Der Paukenschlag kam bereits am 5. September: Adobe kündigte eine kostenlose Version seiner professionellen Videoschnittsoftware Premiere für das iPhone an. Der Launch ist für den 30. September geplant. Die App bietet überraschend mächtige Features wie Multi-Track-Timeline, 4K-HDR-Support und KI-gestützte Tools.
Die Strategie dahinter ist klar: Adobe will eine neue Generation mobiler Content-Creator erreichen und sie langfristig in sein Ökosystem locken. Geld verdienen soll das Unternehmen durch kostenpflichtige Cloud-Speicher-Upgrades und zusätzliche KI-Credits.
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Anleger zeigen sich nervös
Die jüngste Kursentwicklung spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider. Am 4. September fiel die Aktie um 1,2 Prozent bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen – ein Zeichen für institutionelle Verkäufe.
Die Sorge: Kann Adobe mit seinem traditionellen Geschäftsmodell gegen KI-native Konkurrenten bestehen? Die kostenlose Mobile-Offensive könnte Antworten liefern – oder neue Fragen zu den Margen aufwerfen.
Mit der Ergebnisveröffentlichung am 11. September steht Adobe vor der Bewährungsprobe: Werden die Quartalszahlen und die neue Strategie die Zweifel zerstreuen?
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