Die Aktie des Biotech-Unternehmens Alector steht massiv unter Druck. Am 3. Dezember 2025 trennten sich gleich drei hochrangige Führungskräfte von Anteilen – ein Vorgang, der bei Anlegern selten für Begeisterung sorgt. CEO Arnon Rosenthal veräußerte 104.347 Aktien zu durchschnittlich 1,12 Dollar, was einem Gegenwert von knapp 117.000 Dollar entspricht. Chief Business Officer Neil Lindsay Berkley verkaufte 37.261 Papiere für rund 42.000 Dollar, während Finanzchefin Grace Wong-Sarad 8.056 Aktien im Wert von etwa 9.000 Dollar abstieß.
Alle drei gaben an, die Verkäufe dienten der Deckung von Steuerverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Zuteilung von Restricted Stock Units. Eine gängige Praxis – doch das Timing wirft Fragen auf.
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Kursabsturz nach gescheiterter Studie
Die Aktie ist im freien Fall. Binnen einer Woche sackte der Titel um 15,6 Prozent ab, über zwölf Monate summiert sich das Minus auf verheerende 47,9 Prozent. Der Grund für den Ausverkauf liegt auf der Hand: Das Scheitern der INFRONT-3-Studie zu Latozinemab. Der Wirkstoff sollte bei frontotemporaler Demenz helfen, die mit einer Mutation des Progranulin-Gens einhergeht. Zwar steigerte das Medikament die Plasmakonzentration von Progranulin, doch klinische Verbesserungen blieben aus.
Die Konsequenz? Alector stoppte gemeinsam mit Partner GSK alle weiteren Studien zu Latozinemab. Für ein Biotech-Unternehmen, dessen Pipeline ohnehin überschaubar ist, ein schwerer Schlag.
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Analysten drehen den Daumen nach unten
Die Reaktion der Analystenriege ließ nicht auf sich warten. BTIG stufte die Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ herab. William Blair zog seine „Outperform“-Einschätzung zurück und wechselte auf „Market Perform“. H.C. Wainwright kappte das Kursziel von 10 auf 5 Dollar, hält aber am „Buy“-Rating fest. Morgan Stanley zeigt sich besonders pessimistisch: Das Kursziel rutschte von 1,50 auf magere 0,75 Dollar – bei unverändertem „Underweight“-Rating.
Kann die Aktie von diesem Niveau aus überhaupt noch tiefer fallen? Die Zahlen sprechen zumindest für eine solide Liquiditätsausstattung. Mit einer Current Ratio von 3,76 und mehr Bargeld als Schulden steht Alector finanziell nicht mit dem Rücken zur Wand. Doch ohne funktionierende Pipeline bleibt die Frage: Wofür?
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