Die Allianz nähert sich wieder ihrem Jahreshoch von 380,30 Euro. Rückenwind kommt dabei von der Analystenseite: Die Privatbank Berenberg bekräftigt ihr „Buy“-Rating und setzt das Kursziel unverändert bei 431 Euro an. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 13 Prozent.
Die Zuversicht der Analysten gründet auf den jüngsten Investorenveranstaltungen im November, bei denen der Versicherungsriese vier besonders wachstumsstarke Einheiten präsentierte. Im Fokus standen die Schaden- und Unfallversicherungen in Irland und Großbritannien, Allianz Global Investors sowie das Asiengeschäft.
Versteckte Gewinnmaschine entdeckt?
Die vier vorgestellten Bereiche peilen für 2024 bis 2027 ein jährliches Gewinnwachstum von sieben bis zwölf Prozent an. Analyst Michael Huttner rechnet damit, dass der operative Gewinn dieser Einheiten von derzeit zwei Milliarden Euro deutlich zulegen wird. Besonders bemerkenswert: Diese Wachstumsraten liegen spürbar über den Erwartungen für den Gesamtkonzern.
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Berenberg traut der Allianz beim operativen Ergebnis bis 2027 jährliche Zuwachsraten von neun Prozent zu. Das liegt deutlich über den vom Konzern selbst angepeilten rund sechs Prozent. Huttner sieht sich in seiner Annahme eines strukturellen Wachstums in wichtigen Geschäftssegmenten bestätigt.
Dividende im Aufwind
Vom starken Gewinnwachstum sollte nach Einschätzung von Berenberg auch die Dividende profitieren. Allerdings hält sich der Analyst mit konkreten Prognoseanhebungen noch zurück. Für eine Anpassung seiner Schätzungen sei es noch zu früh, heißt es in der aktuellen Studie.
Die positive Bewertung erfolgt vor dem Hintergrund der November-Investorenveranstaltungen, bei denen Wachstum im Mittelpunkt stand. Die Analysten zeigen sich überzeugt, dass die präsentierten Geschäftsfelder auch künftig überproportional zur Konzernentwicklung beitragen werden.
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