Heute entscheidet sich bei Almonty die Zukunft: Aktionäre stimmen über eine entscheidende Währungsanpassung ab, die massive Buchhaltungsverzerrungen beseitigen soll. Der Ausgang könnte den Weg für klarere Finanzberichte ebnen – oder die Aktie weiter in bilanztechnischen Unklarheiten gefangen halten.
Abstimmung über bilanzielle Klarheit
Im Vancouver-Büro des Wolfram-Produzenten findet die außerordentliche Hauptversammlung statt. Investoren entscheiden über die Umstellung der Ausübungswährung für ausstehende Optionsscheine und Optionen. Konkret sollen 1.481.480 Warrants von US-Dollar und 6.558.336 CDI-Optionen von Australischen Dollar auf Kanadische Dollar umgestellt werden.
Diese Währungsanpassung ist mehr als nur eine technische Korrektur. Aktuell verursachen die Instrumente erhebliche bilanzielle Komplikationen, da sie bei Ausübung in Fremdwährungen nicht als Eigenkapital klassifiziert werden können. Stattdessen muss Almonty sie als derivative Finanzverbindlichkeit verbuchen.
Millionenverluste treiben Änderung
Die aktuelle Bilanzierung hat zu massiven Verzerrungen in den Finanzberichten geführt:
- Nicht zahlungswirksamer Verlust von 63,9 Millionen Kanadischen Dollar im ersten Halbjahr 2025
- Kursanstieg von 1,37 auf 6,72 Kanadische Dollar löste diese bilanziellen Verluste aus
- Optionsscheine von Director Daniel D’Amato erfordern Zustimmung uninteressierter Aktionäre
Die Währungsanpassung würde diese Instrumente als Eigenkapital einstufen und zukünftige nicht zahlungswirksame Verluste bei steigendem Aktienkurs eliminieren. Das Management betont, dass die Währungsänderung die Ausübungspreise bei aktuellen Wechselkursen praktisch nicht reduziert.
TSX30-Anerkennung unterstreicht Wachstum
Almontys jüngste Aufnahme in die prestigeträchtige TSX30-Liste 2025 unterstreicht die außergewöhnliche Performance. Die Auszeichnung würdigt die 30 besten TSX-gelisteten Aktien der letzten drei Jahre basierend auf dividendenbereinigtem Kursgewinn.
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Diese Anerkennung kommt zur rechten Zeit: Almonty treibt die Entwicklung der Sangdong-Mine in Südkorea voran, historisch eine der größten Wolfram-Lagerstätten weltweit. Bei voller Kapazität soll die Anlage über 80% der globalen Wolframproduktion außerhalb Chinas liefern.
Strategische Verteidigungsposition stärkt sich
Almonty profitiert von geopolitischen Spannungen, die die Nachfrage nach Wolfram für Verteidigungsanwendungen antreiben. Das Unternehmen erhielt formelle Anerkennung vom US-Hausausschuss für strategischen Wettbewerb mit China, was seine Schlüsselrolle in amerikanischen Mineral-Lieferketten bestätigt.
Jüngste strategische Erfolge umfassen:
- Abnahmevereinbarung mit SeAH Group für 100% der zukünftigen Molybdän-Produktion
- Mindestpreis von 19,00 US-Dollar pro Pfund für Molybdän-Produktion
- Teilnahme am DARPA Critical Minerals Forum
- Gestärkte Position als vertrauenswürdiger Lieferant für den Verteidigungssektor
Damit bietet die Almonty-Aktie Exposure zu kritischen Mineralien, die für Munition und fortschrittliche Verteidigungstechnologien essenziell sind – besonders wichtig, da westliche Verbündete die Lieferketten-Sicherheit priorisieren.
Entscheidung mit Weichenstellung
Das Ergebnis der heutigen Abstimmung bestimmt, ob Almonty die bilanziellen Verzerrungen beseitigen kann, die seine Finanzberichte getrübt haben. Ein Erfolg würde klarere Finanzberichterstattung ermöglichen und das Verständnis der operativen Performance bei Investoren potenziell verbessern.
Die Abstimmung erfordert Zustimmung uninteressierter Aktionäre aufgrund der Optionsschein-Bestände von Insidern. Das bedeutet: Stimmen von Optionsschein- und Optionsinhabern werden bei der Auszählung ausgeschlossen.
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