Amazon Aktie: Absturz programmiert?

Großinvestoren reduzieren Amazon-Positionen drastisch, während Führungskräfte eigene Aktien abstoßen. Der Quartalsbericht am 30. Oktober wird zum entscheidenden Test für den Tech-Konzern.

Amazon Aktie
Kurz & knapp:
  • BOCHK Asset Management reduziert Position um 92,7 Prozent
  • AWS-Chef und Topmanager verkaufen eigene Aktien
  • Q3-Zahlen am 30. Oktober als kritischer Wendepunkt
  • Institutionelle Investoren zeigen mangelndes Vertrauen

Der E-Commerce-Riese Amazon steht vor seinem wohl kritischsten Test des Jahres. Während Großinvestoren in Panik ihre Positionen räumen und sogar die eigenen Führungskräfte massiv Aktien verkaufen, rückt der 30. Oktober immer näher – der Tag, an dem Amazon seine Q3-Zahlen präsentiert. Kann der Tech-Gigant das Vertrauen zurückgewinnen oder steht ein weiterer Kursrutsch bevor?

Investoren-Exodus erreicht dramatische Ausmaße

Die Flucht der Großanleger aus Amazon-Aktien hat erschreckende Dimensionen angenommen. BOCHK Asset Management Ltd schockte die Märkte mit einem beispiellosen Kahlschlag: Das Investmenthaus reduzierte seine Amazon-Position um gewaltige 92,7 Prozent im zweiten Quartal. Miller Wealth Advisors LLC folgte dem Trend und kürzte ebenfalls seine Beteiligung um 1,6 Prozent.

Diese massiven Verkäufe institutioneller Investoren senden ein klares Signal: Professionelle Geldverwalter zweifeln offenbar an Amazons kurzfristigen Aussichten.

Führungsriege verkauft im großen Stil

Besonders brisant: Selbst Amazons eigene Topmanager trennen sich von ihren Aktien. AWS-Chef Matt Garman verkaufte am 21. August 17.785 Aktien, nur einen Tag später folgte ihm Senior Vice President David Zapolsky mit dem Verkauf von 13.570 Papieren.

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Solche Insider-Verkäufe gelten an den Märkten als Warnsignal – schließlich kennt niemand die Geschäftslage besser als die eigenen Führungskräfte.

Alles entscheidet sich am 30. Oktober

Der Druck auf Amazon wächst täglich. Am 30. Oktober wird das Unternehmen seine Q3-Ergebnisse vorlegen – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte. Besonders die Performance der lukrativen Cloud-Sparte AWS steht im Fokus der Anleger.

Immerhin: Nach dem starken zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,68 Dollar bei Umsätzen von 167,70 Milliarden Dollar hatten die Zahlen die Erwartungen übertroffen. Ob Amazon diesen Erfolg wiederholen kann, bleibt abzuwarten – doch die jüngsten Verkaufswellen lassen Zweifel aufkommen.

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