Konnte man das wissen? Amazon hat ein brutales Comeback eingeläutet. Der Titel gewann auch am Dienstag bis dato 1,85 %. Die Notierungen waren am Montag mit dem Gewinn von rund 9,6 % aus dem Handel gegangen. Mittlerweile hat die Aktie auch die Marke von 200 Euro ins Visier genommen. Bei nunmehr 191,66 Euro fehlt noch ein Gewinn in Höhe von 0,5 %.
Die Kurse sind im Dollar-Raum schon lange oberhalb der bedeutenden Marke angekommen. Das ist wenig überaschend. Die Zusammenfassung:
Die Amazon-Aktie zeigt nach einem Tiefstand von rund 160 USD im April erste Erholungszeichen und schloss zuletzt bei über 210 USD. Der Aufschwung folgte auf massive Verluste seit Anfang April, ausgelöst durch die Ankündigung neuer US-Zölle – eine direkte Bedrohung für den Online-Riesen, der stark von chinesischen Händlern abhängt. Die Zahlen zeigen, warum Waren aus Chin auf der Plattform die große Rolle spielen. Denn: 2022 stammten 63 % der neu registrierten Amazon-Verkäufer aus China; jüngsten Berichten zufolge liegt der Anteil chinesischer Top-Seller inzwischen sogar über 50 %. 70 % aller Waren, die in den USA gehandelt werden, sollen aus China kommen.
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Die Börsen waren allergisch!
Amazon bewegt sich im Spannungsfeld globaler Handelspolitik: Ein geplanter Versuch, US-Zölle transparent auf Produktpreisen auszuweisen, löste im Weißen Haus scharfe Kritik aus. Das Unternehmen ruderte umgehend zurück, was seine Anfälligkeit gegenüber regulatorischem Druck unterstreicht. Gleichzeitig bleibt der Konzern auf die laufenden US-chinesischen Handelsgespräche in Genf angewiesen. Verhandlungsführer wie US-Finanzminister Scott Bessent und Vizepremier He Lifeng diskutierten dort eine Deeskalation der Strafzölle, die teilweise bis zu 145 % (USA) bzw. 125 % (China) betrugen.
Während ein umfassendes Handelsabkommen unrealistisch erscheint, ist die nun vereinbarte vorübergehende Zollpause immerhin Grundlage für eine kurzfristige Planungssicherheit. Analysten warnen jedoch vor überzogenen Erwartungen: Für Amazon bleibt die Lage prekär – ein Großteil der Profitabilität des Marketplace-Modells hängt an kostengünstigen Importen aus China.
Die Aktie spiegelt aktuell eine vorsichtige Hoffnung auf dauerhafte Handelskompromisse wider. Nun ist auch formal der Aufwärtstrend wieder erreicht und bestätigt – immerhin.
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