Amazon-Aktie: Da ist es!

Amazon stellt seinen Android Appstore ein und konzentriert sich auf profitablere Geschäftsbereiche. Nutzer müssen Apps und Guthaben umgehend sichern.

Amazon Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Sofortige Einstellung des Amazon Appstores für Android
  • Keine Updates mehr für bezogene Apps verfügbar
  • Amazon Coins werden nach Schließung wertlos
  • Fokus auf eigenes Hardware-Ökosystem verstärkt

Bei minimalen Kursbewegungen kämpft die Amazon auch am Dienstag um die Marke von 200 Euro. Es fehlen weniger als 3 Euro! Die Amerikaner sind im Fokus:

Die Nachricht ist ein Paukenschlag: Amazon stellt seinen Appstore für Android ein. In wenigen Stunden, am 20. August 2025, wird der Stecker gezogen. Was für viele eine Randnotiz ist, ist für betroffene Nutzer eine Katastrophe. Ein ganzer digitaler Kosmos verschwindet einfach über Nacht.

Das überraschende Ende

Das Ende des Appstores ist eine klare Ansage von Amazon: das Unternehmen zieht sich aus dem direkten Wettstreit mit Google zurück. Der Dienst, der einst als Kampfansage an den Google Play Store begann, konnte nie eine nennenswerte Marktposition erobern. Er fristete ein Nischendasein. Für Amazon ist die Einstellung ein logischer Schritt, um seine begrenzten Ressourcen zu bündeln und sich auf profitablere Geschäftszweige zu konzentrieren – allen voran das eigene, florierende Hardware-Ökosystem.

Wer ist betroffen und was steht auf dem Spiel?

Die Entscheidung trifft die wenigen treuen Nutzer, die den Amazon Appstore auf ihren Android-Smartphones oder -Tablets installiert hatten. Für sie steht nun eine Umstellung bevor. Die Konsequenzen sind drastisch:

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Das Apps-Chaos: Apps, die über den Appstore bezogen wurden, erhalten keine Updates mehr. Sie könnten in naher Zukunft nicht mehr funktionieren.

Das Guthaben-Dilemma: Wer noch Amazon Coins besitzt, hat nur noch wenige Stunden Zeit, um sie zu verwenden, bevor das Guthaben wertlos wird und der langwierige Prozess der Rückerstattung beginnt.

Für die Kunden von Amazon-Fire-Geräten ändert sich nichts. Für sie bleibt der Appstore der zentrale Bezugspunkt für Apps. Für die betroffenen Android-Nutzer hingegen ist es ein bitteres Ende. Es ist der Beweis, dass digitale Dienste genauso flüchtig sein können wie die Start-ups, aus denen sie hervorgehen. Für Amazon selbst ist das aber ein sinnvoller kostensparender Schritt. Das Unternehmen konzentriert sich nun auf den eigenen „Software-Kosmos“ und versucht nicht mehr, in direkte Konkurrenz zum Google Play Store zu treten.

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Über Mirko Hennecke 703 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.