Amazon-Aktie: Der Angriff!

Amazon verzeichnet zunächst geringere Prime-Day-Umsätze, erwartet jedoch einen Gesamtrekord. Die Aktie nähert sich der 200-Euro-Marke.

Amazon Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Umsätze in ersten Stunden 14% unter Vorjahr
  • Viertägiges Event könnte Rekord bringen
  • Aktie zeigt sich trotzdem stabil
  • Prognose: 23,8 Mrd. Euro Umsatz möglich

Amazon nimmt mit einem weiteren kleinen Plus nun bei rund 188 Euro den nächsten Schritt an den Märkten auf: Es geht um den Angriff auf die Marke von 200 Euro. Diese wäre im Rahmen der Erholung des US-Titels ein erstes Signal. Was derzeit nicht läuft:

Die „Prime Days“ laufen aktuell nicht rund. Hier vermeldet Amazon einen im Vergleich zum Vorjahr geringeren Umsatz. Das ist aber (noch) nicht so dramatisch, wie es im ersten Moment klingt.

Schwächere Prime Day Umsätze (zumindest initial)

Laut einer Datenanalyse von „Momentum Commerce“ lagen die Prime-Day-Umsätze von Amazon in den ersten vier Stunden des Events um fast 14 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies hat am 8. Juli 2025 (dem ersten Tag des Prime Day) zu einem leichten Kursrückgang der Amazon-Aktie geführt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Prime Day 2025 in diesem Jahr über vier Tage läuft (vom 8. bis 11. Juli), während er 2024 nur zwei Tage dauerte. Diese Verlängerung könnte dazu führen, dass sich die Einkäufe der Kunden über einen längeren Zeitraum verteilen und die Umsätze pro Stunde oder pro Tag im Durchschnitt niedriger ausfallen, aber der Gesamtumsatz am Ende höher sein könnte.

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Prognosen von Adobe, die Forbes vorliegen, rechnen dennoch mit einem Umsatzrekord von 23,8 Milliarden Euro allein im US-Onlinehandel während dieses viertägigen Prime Day Events. Dies würde das erwartete Umsatzvolumen von zwei Black Fridays übertreffen.

Die Verlängerung des Prime Day birgt für Amazon zwar die Chance auf höhere Gesamtumsätze, verlängert aber auch die Zeitspanne mit besonders niedrigen Margen, da viele Produkte stark rabattiert werden.

Noch ist hier das Kind nicht in den Brunnen gefallen. Denn die Prime Days laufen noch bis zum 11. Juli. Also ist noch genug Zeit, entsprechende Umsätze zu generieren. Investoren sollten hier erst einmal abwarten und an das alte Motto „Abgerechnet wird zum Schluss!“ beherzigen.

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Über Joerg Mahnert 673 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.