Amazon Aktie: Investoren gespalten!

Großinvestoren verfolgen gegensätzliche Strategien bei Amazon, während Analysten optimistisch bleiben. Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden entscheidend für die Aktienentwicklung.

Amazon Aktie
Kurz & knapp:
  • Riverview Trust reduziert Position um 83,8 Prozent
  • Flaharty Asset Management erhöht Beteiligung um 87,7 Prozent
  • 47 von 48 Analysten empfehlen Kauf der Aktie
  • AWS und Werbegeschäft im Fokus der Quartalszahlen

Während sich Amazon auf die entscheidenden Quartalszahlen vorbereitet, tobt hinter den Kulissen ein stiller Kampf: Große Investoren setzen auf völlig gegensätzliche Strategien. Die einen verkaufen massiv, die anderen kaufen kräftig zu. Was steckt hinter dieser Spaltung – und welche Seite wird am Ende recht behalten?

Institutionelle Großinvestoren im Zwiespalt

Die jüngsten Meldungen über Portfolioveränderungen zeigen ein bemerkenswertes Bild: Riverview Trust Co. warf im zweiten Quartal dramatische 83,8% seiner Amazon-Position über Bord. Ein Vertrauensverlust dieser Größenordnung lässt aufhorchen. Völlig konträr agierte Flaharty Asset Management LLC, die ihre Beteiligung im ersten Quartal um satte 87,7% aufstockte. Auch McGuire Investment Group LLC zeigte Vertrauen und erhöhte den Anteil um 5,3%.

Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen: Selbst professionelle Investoren sind sich uneinig über Amazons Bewertung und Zukunftsaussichten.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der institutionellen Verwirrung halten Marktanalysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Von 48 Experten empfehlen 47 den Kauf der Aktie, nur einer rät zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 266,26 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. Die Analysten scheinen die Sorgen der verkaufenden Institutionellen nicht zu teilen.

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Entscheidende Quartalszahlen am 30. Oktober

Der 30. Oktober wird zur Stunde der Wahrheit: Dann präsentiert Amazon die Ergebnisse des dritten Quartals 2025. Besonders die Performance von Amazon Web Services (AWS) und dem Werbegeschäft stehen im Fokus. Im Vorquartal hatte das Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie von 1,68 Dollar bei Umsätzen von 167,70 Milliarden Dollar die Erwartungen übertroffen.

Die Zahlen dürften maßgeblich darüber entscheiden, welche Investoren-Fraktion recht behält.

Eine weitere Unbekannte kommt aus China: Amazon hat begonnen, für grenzüberschreitende Verkäufer quartalsweise Steuern an die chinesischen Behörden zu melden. Diese neue Compliance-Anforderung könnte langfristig die Margen im wichtigen chinesischen Markt belasten.

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