Amazon-Aktie: Unglaublich!

Amazon-Aktie verliert 1,04 % und unterschreitet wichtige charttechnische Marken. Insider-Verkäufe verstärken die negative Stimmung.

Amazon Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursverlust von 1,04 % am Freitag
  • Unterschreitung der 100- und 200-Tage-Linie
  • Insider verkauft Aktien im Wert von 4 Millionen Dollar
  • Charttechnische Signale deuten auf Trendwende hin

Eine schelchte Performance lieferte am vergangenen Freitag das amerikanische Kultpapier von Amazon ab. Die Notierungen gaben um rund 1,04 % nach. Die Aktie bleibt damit zwar bei rund 200 Dollar stehen. „Gut“ im klassischen Sinne geht es dem Titel dabei dennoch nicht. Die Aktie kämpft sowohl mit dem GD100 wie auch mit dem GD200. Sie ist aktuell in einer Phase, in der es auch zum Absturz kommen kann.

Diese Entwicklung scheint bei sogenannten Insidern nicht vorbei zu gehen. Einer davon hat nun Aktien im Umfang von rund 4 Millionen Dollar verkauft. Das ist für den Konzern einerlei, weil es den Marktwert nicht betrifft. Dennoch ist dies ein gewaltiges Pfund, da der Insider nun dokumentiert, dass er wohl davon ausgeht, es werde Schwierigkeiten geben.

Amazon: Ist das ein Zeichen?

Also müssen sich Investoren durchaus fragen, ob dies schon ein Zeichen ist. Der Titel ist in den vergangenen Wochen sicher geklettert. Ausgehend von etwas weniger als 170 Dollar war es deutlich auf über 200 Dollar wieder aufwärts gegangen. Das ist ehrenvoll, hilft aber nicht unbedingt weiter.

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Die Notierungen sind und bleiben aktuell klar im Erholungsmodus stecken. Es kommt nun auf jeden Schritt an.

Neue Nachrichten hielt der Markt nicht bereit. Das ist auch ein Zeichen. Denn Amazon wird noch relativ kritisch gesehen. Der Kern der aktuellen Probleme sind die Diskussionen rund um den Zoll. Donald Trump hat die Daumenschrauben wieder angezogen. Mutmaßlich will er die Zölle ggb. EU-Waren auf 50 % anheben, zum 1. Juni schon.

Er scheint die Geduld zu verlieren. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch ggb. China vielleicht bald schon wieder. Das würde die Amazon treffen. Denn: Die ist wiederum von Waren aus China auf ihren Plattformen abhängig, zweifellos sogar sehr abhängig. Insofern wird sich die Stimmung nun entscheiden.

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