AMD-Aktionäre erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Während sich Gerüchte über eine sensationelle Kooperation mit Erzrivale Intel als heiße Luft entpuppten, sorgte eine echte Partnerschaft mit IBM für frischen Wind. Doch was bedeutet dieses Auf und Ab für die weitere Kursentwicklung des Chip-Giganten?
Intel-Partnerschaft: Von der Sensation zum Rohrkrepierer
Mitte der Woche kursierten Berichte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen AMD und Intel – eine Sensation, die die Branche aufhorchen ließ. AMD sollte angeblich Intels Foundry-Dienste für die Chip-Produktion nutzen, was eine beispiellose Kooperation zwischen den langjährigen Konkurrenten bedeutet hätte.
Die Märkte reagierten sofort: Intel sprang um fast 6% nach oben, AMD legte über 1% zu. Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Das Branchenmagazin SemiAccurate zerplatzte die Spekulationsblase mit einem vernichtenden Urteil. Quellen aus beiden Unternehmen dementierten jegliche Verhandlungen, das Magazin sprach von „kompletter Bullshit“.
Die Ernüchterung folgte prompt: AMD sackte um 2,9% ab, Intel gab 1,1% nach. SemiAccurate vermutete sogar finanzielle Motive hinter dem ursprünglichen Leak.
IBM-Deal: Echter Durchbruch im KI-Geschäft
Während die Intel-Gerüchte verpufften, verkündete AMD eine handfeste Partnerschaft mit IBM. Gemeinsam wollen die Konzerne dem KI-Forschungsunternehmen Zyphra eine der größten generativen KI-Trainingsplattformen bereitstellen – und das ausschließlich mit AMD-Technologie.
Der Deal umfasst:
• Großangelegte Bereitstellung von AMD Instinct MI300X-GPUs
• Mehrjährige Vereinbarung für KI-Modelltraining
• Integration der kompletten AMD-Plattform inklusive Netzwerk-Komponenten
Diese Kooperation markiert das erste große dedizierte Trainings-Cluster auf IBM Cloud mit AMDs neuester GPU-Technologie – ein direkter Angriff auf NVIDIAs Vormacht im KI-Beschleuniger-Markt.
Konkurrenzkampf verschärft sich dramatisch
AMD steht unter Druck: Eine überraschende Allianz zwischen Intel und NVIDIA sorgt für neue Konkurrenzdynamik. Die Partnerschaft kombiniert Intel-CPUs mit NVIDIA RTX-Grafikchips und bedroht AMDs Position sowohl in KI-Datenzentren als auch im Consumer-Bereich.
Mit 22 Kursbewegungen über 5% im vergangenen Jahr zeigt die AMD-Aktie ihre charakteristische Volatilität. Trotz der jüngsten Turbulenzen notiert der Titel nahe seinem 52-Wochen-Hoch von 184,42 Dollar und spiegelt die enormen Chancen und Risiken in der schnelllebigen Halbleiter-Branche wider.
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