Die AMD-Aktie schoss am Mittwoch um 7,5 Prozent nach oben – zeitweise waren es sogar elf Prozent Plus. Bei rund 255 US-Dollar notierte der Titel zum Handelsschluss und nähert sich damit gefährlich nahe der Bestmarke von knapp über 267 Dollar. Das Dreieinhalbfache ist die Aktie mittlerweile wert im Vergleich zum April-Tief. Auslöser? Eine Analystentagung, die es in sich hatte.
Gigantische Wachstumsziele verkündet
CEO Lisa Su präsentierte beim „Financial Analyst Day“ ehrgeizige Ziele für die nächsten drei bis fünf Jahre: Der Umsatz soll um mehr als 35 Prozent jährlich wachsen. Die operative Marge (Non-GAAP) peilt AMD bei über 35 Prozent an. Noch dramatischer: Das Ergebnis je Aktie soll auf über 20 US-Dollar steigen – vom 3,31-Dollar-Niveau des Geschäftsjahres 2024.
Das Data-Center-Geschäft plant man mit über 60 Prozent jährlichem Wachstum auszubauen. Im KI-Bereich der Rechenzentren sind sogar 80 Prozent anvisiert. Kann das klappen?
Analysten zwischen Skepsis und Euphorie
Stacy Rasgon von Bernstein Research bleibt vorsichtig und stuft die Aktie nur neutral ein. Seine Einschätzung zu den Zielen: ambitioniert, aber „mit etwas Fantasie nicht außerhalb des Möglichen“. Deutlich optimistischer zeigt sich Vivek Arya von der Bank of America. Er bestätigt seine Kaufempfehlung und nennt ein Kursziel von 300 Dollar – das wären vom aktuellen Niveau weitere 15 Prozent Aufwärtspotenzial.
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Die breite Analystenfront sieht es ähnlich bullish: Von 37 Experten sprechen 27 eine Kaufempfehlung aus, zehn raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 278,41 Dollar.
OpenAI-Deal als Kurstreiber
Seit Wochen läuft es für AMD. Der große Wurf kam Anfang Dezember: Der ChatGPT-Betreiber OpenAI orderte für mehrere Milliarden Dollar Ausrüstung für seine Rechenzentren. Dieser Deal katapultierte die Aktie regelrecht nach oben und fungiert als Katalysator für die aktuelle Stärke.
Während andere Tech-Giganten der „Magnificent 7“ am Mittwoch ins Minus rutschten, hob sich AMD deutlich ab. Die Anleger scheinen zu glauben, dass die KI-getriebene Nachfrage nach Rechenzentrumsprodukten die ambitionierten Wachstumsziele rechtfertigt.
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