Am Freitag ging es für den Titel von AMD etwas abwärts. Die Aktie verlor in etwa -0,4 %. Dennoch: Die Notierungen sind in bester Verfassung. Seit Anfang April ging es um annähernd 60 % aufwärts. Die Notierungen sind in einem extremen Comeback-Modus. Ist die Aktie gar stärker als die Nvidia?
Starke Positionierung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI)
KI-Beschleuniger für Rechenzentren (MI-Serie): Dies ist der wohl wichtigste Faktor. AMD hat mit seinen Instinct MI300X- und den kommenden MI350/MI400-Beschleunigern eine ernstzunehmende Alternative zu Nvidias H100-GPUs für KI-Workloads entwickelt. Während Nvidia den KI-Trainingsmarkt dominiert, wird AMD zunehmend als starker Akteur im wachsenden Markt für KI-Inferenzanwendungen gesehen (also das Anwenden von trainierten KI-Modellen).
Kunden-Diversifizierung: Große Kunden suchen Alternativen zu Nvidia, um Risiken zu streuen und Abhängigkeiten zu reduzieren. AMD profitiert von dieser Strategie der „Diversifizierung der Chip-Quellen“.
Großaufträge: AMD hat bereits bedeutende Deals für seine KI-Chips abgeschlossen, zum Beispiel mit der saudi-arabischen Humain (einem Ableger des Staatsfonds PIF), was dem Unternehmen Milliardenumsätze sichert und das Vertrauen in seine KI-Strategie stärkt. Auch OpenAI plant Berichten zufolge, AMDs nächste Generation von Chips und die Helios-Plattform zu nutzen.
Aber auch im traditionellen Chip-Geschäft für PCs, Spielekonsolen und Server läuft es sehr gut für AMD.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?
Marktanteilsgewinne gegenüber Intel: AMD hat in den letzten Jahren kontinuierlich Marktanteile im Server- (EPYC-Prozessoren) und im PC-Markt (Ryzen-Prozessoren) von Intel zurückerobert. Dies liegt an oft konkurrenzfähigeren Produkten in Bezug auf Leistung und Effizienz.
Gaming- und Konsolenmarkt: AMD liefert Prozessoren und Grafikeinheiten für die führenden Spielkonsolen (PlayStation und Xbox), was eine stabile Einnahmequelle darstellt.
„AI PCs“: AMD bringt Prozessoren mit integrierten neuronalen Prozessoren (NPUs) für „AI PCs“ auf den Markt, was ein weiteres Wachstumspotenzial im Consumer-Bereich darstellt. Auch Dell bewirbt aktuell auch in Deutschland seinen „AI PC“ massiv.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 4. Juli liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...