Die AMD gilt als Konkurrentin zur Nvidia. Die Notierungen legten am Montag nur 0,07 % zu, bewegten sich also im Vergleich zur Vorwoche auch nicht weiter. Das ist insofern schwach, als die Kurse durchaus aktuell steigen sollten, so jedenfalls die Trend-Analysten. Schon in der Vorwoche war es um rund -4,6 % abwärts gegangen. Dennoch: Seit Anfang April startet die Aktie eine rechte Rallye. Mit Gründen:
Die KI-Server von Tech-Giganten wie Amazon, Microsoft und Google verbrauchen bereits heute fast so viel Strom wie ganz Deutschland. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) holt der Energiehunger dieser Rechenzentren schnell auf: Der weltweite Verbrauch von Rechenzentren liegt aktuell bei 415 Terawattstunden (TWh), während Deutschland 474 TWh verbraucht.
Dramatischer Anstieg des Energieverbrauchs prognostiziert
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) schätzt in einer aktuellen Studie, dass sich der Stromverbrauch von KI-Rechenzentren bis 2030 noch mehr als verdoppeln wird. Angesichts dieser Entwicklung betont Gartner-Analyst George Brocklehurst die entscheidende Bedeutung von Energie: „Energie ist der mit Abstand wichtigste Faktor, wenn wir über neue KI-Fabriken sprechen.“
AMD: Energieeffizientere Chips als die Konkurrenz
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Im Markt für KI-Beschleuniger ist Nvidia mit seinen GPUs (z.B. H100) der dominierende Akteur. AMD tritt mit seinen Instinct-Beschleunigern (z.B. MI300X, MI325X, MI350X, MI355X) an, um Nvidia Konkurrenz zu machen. Dabei ist die Energieeffizienz ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Kunden in Rechenzentren sind stark an der Leistung pro Watt interessiert, da Stromkosten und Kühlungsanforderungen erhebliche Betriebskosten verursachen. Und bei der Effizienz sind die AMD-Prozessoren durchaus führend.
AMD arbeitet kontinuierlich an der Optimierung seiner Architekturen (wie CDNA für Instinct GPUs und RDNA für Radeon GPUs), um mehr Rechenleistung bei geringerem oder gleichem Stromverbrauch zu erzielen. Zum Beispiel soll die AMD RDNA 4 Architektur über 4x mehr AI-Computing als die vorherige RDNA 3 Architektur ermöglichen.
AMD ist sich der immensen Herausforderung des Energieverbrauchs im KI-Bereich sehr bewusst und arbeitet auf mehreren Ebenen daran: von der Entwicklung leistungsstarker, aber energieeffizienter KI-Beschleuniger für Rechenzentren bis zur Integration von KI-Funktionen in CPUs für Client-Geräte. Das Unternehmen arbeitet daran, durch architektonische Innovationen und die Optimierung für KI-spezifische Berechnungen seinen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der KI zu leisten und gleichzeitig im Wettbewerb mit anderen Chipherstellern wie Nvidia beim Enrgieverbrauch zu „punkten“.
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