Chip-Produzenten wie AMD haben es aktuell nicht leicht. Mit dem amtierenden US-Präsidenten erleidet gerade diese Branche massiven politischen Gegenwind. Zölle und verschärfte Exportbeschränkungen nach China verursachen Kosten und vor allem massive Unsicherheit. Auch AMD ist hiervon deutlich betroffen. Umso erfreulicher waren die jüngst gemeldeten Zahlen zum ersten Quartal 2025. Die Aktie gewann heute entpsrechend 5,45 % dazu!
Die Q1-Zahlen von AMD: Mehr als nur zufriedenstellend
So stieg der Umsatz im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um satte +36%. Das Nettoergebnis (GAAP)lag bei 709 Millionen US-Dollar, ein deutlicher Anstieg gegenüber 123 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2024. Die Bruttomarge stieg um 2 Prozentpunkte auf 54%.
Die Rechenzentren haben es „gebracht“
Das Geschäft mit Chips für Rechenzentren wuchs um +57% auf satte 3,7 Milliarden USD Umsatz. Das ist eine sehr wichtige und vor allem positive Nachricht. Denn Analysten befürchten schon seit einigen Monaten, dass sich hier das Geschäft für Chiphersteller massiv abkühlt. Bislang bestätigen die Zahlen der Halbleiter-Branche diese Vermutung nicht.
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Der Ausblick auf Q2: Ebenfalls erfreulich!
AMD erwartet einen Umsatz von etwa 7,4 Milliarden US-Dollar (mit einer Schwankungsbreite von +/- 300 Millionen US-Dollar). Die erwartete Bruttomarge liegt bei etwa 54 %.
AMD übertraf die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und beim Non-GAAP-Ergebnis je Aktie.Das Wachstum wurde maßgeblich durch die starke Performance der Segmente Data Center und Client angetrieben.
Der Umsatz im Data Center-Bereich profitierte von der steigenden Nachfrage nach KI- und Serverprodukten. Das Client-Segment verzeichnete ein starkes Wachstum dank der Ryzen-Prozessoren.
Ein wenig „Schatten“ gibt es auch: Die US-Politik verursacht Verluste
Belastend wirkte sich ein erwarteter Umsatzverlust von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar im Laufe des Geschäftsjahres 2025 aufgrund von Exportbeschränkungen der US-Regierung aus. Für das zweite Quartal wird hier eine Belastung von etwa 800 Millionen US-Dollar erwartet. Allerdings sind das noch Zahlen, mit denen AMD und die Investoren leben können. Insgesamt hat sich AMD mit diesen Zahlen als sehr erfolgreich in einem schwierigen Marktumfeld gezeigt.
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