Die KI-Revolution hat einen neuen Champion – und der heißt AMD. Während Nvidia lange den Ton angab, mischt der Halbleiter-Konkurrent mit spektakulären Partnerschaften den Markt für KI-Beschleuniger kräftig auf. Analysten der JPMorgan sehen riesiges Wachstumspotenzial – doch kann AMD den Hype in nachhaltige Gewinne verwandeln?
Machtpoker mit OpenAI und Oracle
Die jüngsten Erfolge lesen sich wie ein strategischer Meisterplan: Zuerst sicherte sich AMD Anfang Oktober eine mehrjährige Partnerschaft mit OpenAI über 6 Gigawatt Rechenleistung. Der KI-Pionier wird damit seine nächste Generation von KI-Infrastruktur mit AMD-GPUs betreiben. Als besonderes Zuckerl erhielt OpenAI sogar Optionsscheine auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien – ein klares Signal für langfristiges Engagement.
Nur eine Woche später folgte der nächste Paukenschlag: Oracle wird sein Cloud-Infrastruktur-Angebot um ein riesiges KI-Supercluster mit 50.000 AMD-Instinct-MI450-GPUs erweitern. Die Auslieferung soll im dritten Quartal 2026 beginnen und unterstreicht AMDs Ambitionen im hochprofitablen Data-Center-Markt.
Analysten im Rausch
Die Marktreaktion blieb nicht aus. Gleich mehrere große Bankhäuser – darunter BofA Securities, Wedbush und HSBC – zogen ihre Prognosen für die AMD-Aktie in der vergangenen Woche nach oben. Sie sehen das Unternehmen auf bestem Weg, sich ein bedeutendes Stück vom wachsenden KI-Hardware-Markt zu sichern.
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JPMorgan betont in seiner aktuellen Analyse besonders das Wachstumspotenzial: Der Markt für KI-Beschleuniger soll jährlich um 40-50 Prozent wachsen – und AMD ist mit seiner neuen „Helios“-Plattform genau zur richtigen Zeit am Start. Die Plattform zielt auf ein Volumen von 20 Milliarden Dollar pro Gigawatt ab und könnte die Einnahmen des Unternehmens weit über die aktuellen Erwartungen treiben.
Die Bewährungsprobe steht bevor
Doch der wahre Test kommt erst noch: Ob die spektakulären Ankündigungen tatsächlich die erhofften Gewinne bringen, wird sich erst in der zweiten Hälfte 2026 zeigen. Bis dahin müssen die großen Deployment-Pläne reibungslos umgesetzt werden.
Alle Augen richten sich jetzt auf das Quartalsergebnis am 4. November. Die Führungsetage wird sicherlich detaillierte Einblicke in den Fortschritt des KI-Geschäfts geben. Für Anleger bleibt die spannende Frage: Schafft AMD den großen Wurf und wird zur echten Alternative zu Nvidia – oder bleibt es bei der vielversprechenden Ankündigungspolitik?
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