Mitten im KI-Boom kämpft AMD mit einem heiklen Spagat: Während Analysten optimistisch bleiben und die Aktie als echten Nvidia-Konkurrenten sehen, mehren sich die Warnsignale. Der Abgang eines Topmanagers und kritische Chartmarken sorgen für Nervosität. Steht der Halbleiter-Riese vor einem Durchbruch oder droht der Absturz?
Analysten setzen auf KI-Revolution
Truist Securities bleibt bei seiner „Buy“-Empfehlung und dem ambitionierten Kursziel von 213 Dollar. Der Grund für den Optimismus: Ein fundamentaler Wandel in der Kundenwahrnehmung. Laut Feedback aus dem Markt betrachten große Rechenzentren und KI-Unternehmen AMD nicht mehr nur als „Preisdrücker“ gegen die Konkurrenz, sondern als echten strategischen Partner.
Mizuho zog nach und hob das Kursziel auf 205 Dollar an. Die Hoffnungen ruhen dabei auf AMDs MI300-Chipserie für künstliche Intelligenz. Immerhin nutzen bereits sieben der zehn größten KI-Modellentwickler den aktuellen MI350-Chip.
Führungswechsel sorgt für Unruhe
Doch ausgerechnet jetzt verlässt ein Schlüsselmann das Unternehmen: Finanzchef Philip Carter kündigte seinen Rücktritt an, wirksam ab dem 5. September. Zwar betont AMD, der Abgang habe nichts mit Meinungsverschiedenheiten zu tun – dennoch ist der Wechsel eines wichtigen Finanzverantwortlichen zu einem kritischen Zeitpunkt bemerkenswert.
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Gemischte Quartalsbilanz
Die jüngsten Zahlen spiegeln AMDs Zwickmühle wider: Mit 7,69 Milliarden Dollar Umsatz schlug der Konzern die Analystenschätzungen deutlich – ein Plus von 31,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch beim Gewinn je Aktie enttäuschte AMD mit 0,48 Dollar die Erwartungen.
Technische Warnsignale
Charttechnisch balanciert die Aktie derzeit auf Messers Schneide. Bei 156,62 Dollar verläuft eine entscheidende Aufwärtstrendlinie. Ein Rutsch darunter könnte eine mittelfristige Topbildung einläuten, mit möglichen Kurszielen zwischen 147,75 und 149,34 Dollar.
Interessant: Während institutionelle Investoren ihre Positionen um über 50 Prozent aufstockten, bleiben Privatanleger zurückhaltender. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob AMDs KI-Ambitionen oder die technischen Risiken die Oberhand gewinnen.
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