Amicus Therapeutics Aktie: Insider-Ausverkauf!

Vier Führungskräfte von Amicus Therapeutics haben zwischen dem 24. und 26. November 2025 Aktien im Gesamtwert von über 2,1 Millionen US-Dollar veräußert, während die Papiere nahe ihrem Jahreshoch notieren.

Amicus Therapeutics Aktie
Kurz & knapp:
  • CEO Campbell verkauft Aktien für 146.522 Dollar
  • Verkäufe erfolgen trotz überzeugender Quartalszahlen
  • Gesamtvolumen der Transaktionen über 2,1 Millionen
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch bei 10,02 Dollar

Die Aktie von Amicus Therapeutics notiert aktuell bei 10,02 US-Dollar und damit nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 10,57 Dollar. Doch während die Papiere in den vergangenen sechs Monaten um über 60 Prozent zulegten, werfen mehrere Führungskräfte massiv Anteile auf den Markt. Zwischen dem 24. und 26. November 2025 verkauften vier Top-Manager Aktien im Gesamtwert von über 2,1 Millionen Dollar.

CEO Bradley L. Campbell trennte sich am 24. November von 14.587 Aktien für insgesamt 146.522 Dollar zu Preisen zwischen 10,00 und 10,17 Dollar. Am selben Tag übte er Optionen zum Erwerb von 14.587 Aktien zu je 9,03 Dollar aus – ein klassisches „Exercise and Sell“-Manöver, bei dem Führungskräfte günstig erworbene Optionsrechte sofort in Bargeld umwandeln.

Chief People Officer David Michael Clark veräußerte ebenfalls am 24. November 25.643 Papiere für rund 258.932 Dollar. Die Verkaufspreise lagen zwischen 10,00 und 10,32 Dollar pro Aktie. Clark führte die Transaktion im Rahmen eines vorher festgelegten 10b5-1-Handelsplans durch, den er am 14. März 2025 aufgesetzt hatte.

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Massiver Abverkauf auf Führungsebene

Den größten Brocken warf Chief Development Officer Jeff Castelli auf den Markt: 76.158 Aktien für etwa 773.658 Dollar zu Preisen zwischen 10,00 und 10,51 Dollar. Auch Castelli übte zuvor Optionen für 50.000 Aktien zum Preis von 9,03 Dollar aus – ein Geschäft im Wert von 451.499 Dollar. Seine Verkäufe erfolgten unter einem am 22. August 2025 etablierten 10b5-1-Plan.

Chief Legal Officer Ellen Rosenberg setzte dem Ganzen die Krone auf: Sie verkaufte zwischen dem 24. und 26. November Aktien im Wert von 958.478 Dollar zu Preisen von 10,00 bis 10,063 Dollar. Parallel dazu erwarb sie durch Optionsausübung 95.621 Aktien zu 5,13 und 6,10 Dollar – Gesamtwert 514.785 Dollar.

Was bedeutet dieser konzentrierte Abverkauf auf Führungsebene? Insider-Verkäufe sind nicht zwingend ein Alarmsignal – Manager können verschiedene persönliche Gründe für Verkäufe haben. Doch die zeitliche Häufung und das Volumen sind bemerkenswert, zumal die Aktie nahe ihrem Jahreshoch notiert.

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Starke Quartalszahlen als Kulisse

Die Verkäufe erfolgten vor dem Hintergrund überzeugender Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025. Das Biotech-Unternehmen meldete einen Gewinn je Aktie von 0,06 Dollar – doppelt so hoch wie die erwarteten 0,03 Dollar. Der Umsatz lag mit 169,1 Millionen Dollar über den prognostizierten 165,4 Millionen Dollar.

Die Bruttogewinnmarge beträgt beeindruckende 90 Prozent. Analysten gehen davon aus, dass Amicus im laufenden Jahr profitabel werden könnte, mit einem geschätzten Gewinn je Aktie von 0,38 Dollar für 2025. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 3,08 Milliarden Dollar.

Die Schlüsselprodukte Galafold und Pombiliti/Opfolda entwickeln sich laut Unternehmensangaben robust. Strategische Marktexpansionen tragen zum Wachstum bei. Nach den Verkäufen halten die Manager weiterhin substanzielle Positionen: Campbell besitzt direkt 1.137.282 Aktien, Clark 296.975, Castelli 439.318 Aktien.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.