Der Sensor- und Lichtlösungskonzern ams OSRAM startet ein partielles Rückkaufangebot für seine ausstehende Wandelanleihe. Bis zu 300 Millionen Euro des insgesamt 760 Millionen Euro schweren Papiers mit Fälligkeit 2027 (ISIN: DE000A283WZ3) sollen vorzeitig zurückgekauft werden. Das Unternehmen gab dies am 18. Dezember 2025 via Ad-hoc-Mitteilung bekannt.
Der Deal läuft über ein sogenanntes „Dutch Auction“-Verfahren. Dabei legt nicht das Unternehmen einen fixen Preis fest, sondern die Anleihegläubiger geben selbst an, zu welchem Kurs sie verkaufen würden. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 94,00 und 96,00 Prozent des Nominalwerts – also zwischen 94.000 und 96.000 Euro pro Anleihe mit einem Nennwert von 100.000 Euro.
Zusätzlich zum Rückkaufpreis erhalten Verkäufer die aufgelaufenen Zinsen seit dem letzten Zinszahlungstag bis zum Vollzugstag am 21. Januar 2026. Die Anleihen sind im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Zeitplan steht fest
Die sogenannte Cooling-Off-Periode beginnt am 19. Dezember 2025 und endet am 9. Januar 2026. In dieser Phase werden keine Verkaufsangebote angenommen. Die eigentliche Rückkaufsfrist startet dann am 12. Januar 2026 und läuft bis zum 16. Januar 2026 um 17:00 Uhr MEZ.
Anleihegläubiger, die ihre Papiere im Rahmen des Angebots verkaufen möchten, müssen ihre Verkaufsangebote innerhalb dieses Zeitfensters einreichen. Die Abwicklung aller akzeptierten Angebote soll voraussichtlich am 21. Januar 2026 über die Bühne gehen.
Welche Strategie verfolgt ams OSRAM mit diesem Schritt? Der vorzeitige Teilrückkauf reduziert die ausstehende Schuldenlast und könnte die Bilanzstruktur des Konzerns verbessern. Mit einem Abschlag von bis zu sechs Prozent auf den Nennwert bietet das Unternehmen Anleihegläubigern einen Anreiz, vorzeitig auszusteigen – gleichzeitig spart ams OSRAM durch den Discount gegenüber einer regulären Tilgung zum Nominalwert.
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