Die Aktie von Apple konnte sich in den vergangenen fünf Tagen nicht mehr auf dem aktuellen Niveau halten. Am Mittwoch ging es um rund 0,7 % nach unten. Dennoch kämpft der Gigant um ein Comeback in den echten Aufwärtstrend.
Apple hat sich entschieden, die Bedeutung Chinas für das Unternehmen drastisch zu verringern.Grund dafür ist der immer wieder aufflammende Handelskrieg zwischen den USA und dem Reich der Mitte. Das neue Ziel: Indien. Aber auch bei diesem Vorhaben spielt die US-Politik erneut eine gewichtige Rolle. Dennoch schreitet der „Umzug“ rasant voran. Und ein „alter“ Bekannter nimmt nun entscheidende Rolle dabei ein.
Tata: Der indische Kooperationspartner
Tata ist in Indien allgegenwärtig: Das 157-jährige Konglomerat aus Mumbai bietet Hunderte von Produkten und Dienstleistungen an, von Lokomotiven und Autos über Luxushotels und Tee bis hin zu Chemie und E-Commerce. In Europa ist der diversifizierte Konzern, der über eine Million Menschen weltweit beschäftigt und Jaguar Land Rover kontrolliert sowie Air India neu positioniert, vor allem als Stahlproduzent bekannt. Nun wagt sich Tata an sein bisher ehrgeizigstes Projekt: Die Konzernführung in Mumbai plant, den Smartphone-Markt zu erobern, indem Tata zum wichtigsten Industriepartner von Apple aufsteigen soll. Obwohl US-Präsident Donald Trump Apple gerade erst dafür kritisiert hat, die Produktion nach Indien anstatt in die USA zu verlagern, sieht der indische Konzern die geopolitische Rivalität zwischen den USA und China vorrangig als enorme Geschäftschance.
Tata stieg erst vor fünf Jahren, noch unter Ratan Tata (verstorben 2024), in die Auftragsfertigung von Elektronik ein. Die Sparte wächst rasant: Im Geschäftsjahr 2023/2024 um über 900 Prozent auf 450 Millionen Dollar. Tata Electronics beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter und nähert sich der ersten Umsatzmilliarde – wahrscheinlich erst der Anfang.
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Foxconn bekommt massive Konkurrenz
Jahrelang dominierte Foxconn die Produktion von Apple-Smartphones, die hauptsächlich in China stattfand. Auch als Apple auf Druck der US-Regierung und aufgrund von Pandemie-bedingten Lieferkettenproblemen begann, die Fertigung nach Indien zu verlagern, war Foxconn der erste Partner.
Mittlerweile hat sich der Wettbewerb jedoch zugespitzt: Satellitenbilder von LiveEO zeigen, wie Foxconn und Tata parallel riesige Produktionsstätten in Indien errichten. Bereits fast 20 Prozent der weltweit jährlich produzierten 230 Millionen iPhones stammen aus Indien, und dieser Anteil wächst schnell.
Scheinbar lässt sich Apple (noch) nicht vom Widerstand der Trump-Administration beeindrucken und setzt sein Engagement in Indien konsequent fort. Dem Unternehmen und damit der Aktie kann es nur nützen, wenn die Abhängigkeit von China reduziert wird.
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