Auch und besonders Apple wird die aktuellen Gespräche zwischen den USA und China in der Schweiz mit höchstem Interesse verfolgen. Seit Samstag finden in Genf hochrangige Gespräche zwischen US-amerikanischen und chinesischen Delegationen statt. Die USA werden von Finanzminister Scott Bessent und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer angeführt, während der chinesische Vize-Premierminister He Lifeng die chinesische Seite vertritt.
Die Zölle müssen runter (besser noch weg)!
Dies sind die ersten öffentlich bekannten persönlichen Gespräche seit Präsident Trump die US-Zölle auf chinesische Waren im letzten Monat auf insgesamt 145 % erhöht und China mit Zöllen von 125 % auf amerikanische Importe reagiert hat. Zwar sind die Zölle auf chinesische Smartphones und PCs erst einmal ausgesetzt, aber es muss eine langfristig tragbare Lösung her. Sonst fällt China als Produktionsland für Apple weg. Apple importiert alle seine Produkte und ein Großteil kam bislang aus dem Reich der Mitte.
USA loben die Gespräche überschwänglich, China bleibt reserviert
Präsident Trump äußerte sich am Samstag auf seiner Plattform Truth Social positiv über die Gespräche und sprach von einem „sehr guten Treffen“ und einem „totalen Reset“ in den Beziehungen. Er deutete auch an, dass die USA ihre Zölle auf chinesische Waren senken könnten und nannte einen Satz von 80 % als „richtig“. China hingegen gibt sich zurückhaltender und betont, dass jegliche Verhandlungen auf gegenseitigem Respekt und Gleichheit basieren müssten.
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Nicht zu viel zu schnell erwarten!
Beobachter gehen davon aus, dass der anfängliche Fokus der Gespräche auf einer Deeskalation der Spannungen und nicht auf einem umfassenden Handelsabkommen liegt.
Obwohl die Wiederaufnahme des Dialogs positiv aufgenommen wird, sind die Erwartungen an schnelle und bedeutende Fortschritte gering. Die komplexen und strittigen Themen, die die Handelsbeziehungen belasten, lassen kurzfristig keine einfachen Lösungen erwarten. Trumps Äußerungen sollten also mit großer Skepsis betrachtet werden. Der amtierende US-Präsident ist in der Regel in seinen Äußerungen wenig realitätsnah. Die Verhandlungen werden mit hoher Sicherheit langwierig und zäh werden. Apple wird also wohl noch Geduld haben müssen, bis endlich eine Lösung, wie auch immer sie aussehen mag, kommen wird.
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