Während Apple weiterhin auf Rekordjagd geht, wirft eine Investmentbank die Bombe: Jefferies stuft den Tech-Riesen auf „Underperform“ herab und sieht über 20 Prozent Kurspotenzial nach unten. Doch der Markt reagiert erstaunlich gelassen – wer hat recht im Kampf um die Zukunft des iPhone-Herstellers?
Düstere Prognose schockiert Anleger
Am 3. Oktober 2025 zog Jefferies die Reißleine und downgradete Apple von „Hold“ auf „Underperform“. Noch brisanter: Das Kursziel wurde auf 205,16 US-Dollar gesenkt – ein Absturz von über 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau um 258 Dollar. Diese konträre Positionierung macht Apple zum am wenigsten geliebten Titel unter den „Magnificent Seven“, abgesehen von Tesla.
Analyst Edison Lee von Jefferies warnt vor „übertriebenen Erwartungen“ an die kommende iPhone-18-Serie und das faltbare Gerät. Seiner Einschätzung nach sind die jüngsten Nachfrageverbesserungen beim iPhone 17, getrieben durch Preissenkungen und bessere Inzahlungnahmen, bereits vollständig im Aktienkurs eingepreist.
Innovation oder Illusion?
Jefferies zeichnet ein düsteres Bild für die iPhone-Absatzzahlen:
– 2025: Noch 7 Prozent Wachstum erwartet
– 2026: Nur noch magere 1 Prozent Steigerung
– 2027: Sogar ein Rückgang um 1 Prozent prognostiziert
Besonders skeptisch zeigt sich die Bank beim heiß ersehnten faltbaren iPhone. Mit geschätzten Verkaufszahlen von nur 12,5 Millionen Einheiten pro Jahr und einem möglichen Preis von 2.000 Dollar stellt Jefferies die Marktakzeptanz fundamental in Frage.
Die Bullen schlagen zurück
Während Jefferies den Abwärtstrend prophezeit, liefert Morgan Stanley nur einen Tag zuvor das genaue Gegenteil: Die Bank erhöhte ihr Kursziel auf 298 Dollar und prognostiziert für 2026 einen Absatz von 243 Millionen iPhones. Im Bullen-Szenario könnten es sogar 270 Millionen Einheiten werden, falls das faltbare iPhone und Apple Intelligence die Adoption beschleunigen.
Diese extreme Divergenz unter Analysten unterstreicht die Unsicherheit, in welcher Phase sich Apple aktuell befindet. Ist das Unternehmen am Höhepunkt seiner Innovationskraft angelangt oder steht der nächste große Wachstumsschub bevor?
Fundamentale Zweifel am Geschäftsmodell
Jefferies warnt vor marginendruck, falls Apple weiterhin auf aggressive Preispolitik ohne entsprechende Innovationsdurchbrüche setzt. Die aktuelle Ersatzyklus-Dynamik könnte sich ohne bedeutende neue Funktionen nicht aufrechterhalten lassen.
Doch der Markt scheint diese Bedenken nicht zu teilen: Trotz der Herabstufung zeigte die Apple-Aktie kaum Reaktion und bewegt sich weiter in der Nähe ihres 52-Wochen-Hochs. Etwa 57 Prozent der Analysten halten weiter an Kaufempfehlungen fest.
Der Kampf um die richtige Einschätzung von Apples Zukunft ist entbrannt – und die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wer von den Kontrahenten die bessere Wettervorhersage macht.
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