Die Aktie von Apple ist weiter unter Druck. Am Montag ging es um 1,1 % abwärts. Die Notierungen erreichten ein Niveau von rund 174,90 Euro. Das hat durchaus einen Hintergrund: Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Aber bei Apple läuft es in diesem Bereich nicht einmal ansatzweise so gut wie beim Konkurrenten Google. Und dafür gibt es durchaus handfeste Gründe. So viel jetzt schon: Mit mangelndem Willen bei Apple haben die Verzögerungen nichts zu tun!
Fokus auf Datenschutz und On-Device-Verarbeitung
Apples starker Fokus auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und die Möglichkeit, KI-Aufgaben direkt auf den Geräten zu verarbeiten („On-Device-KI“), stellt erhebliche technische Herausforderungen dar. Leistungsstarke KI-Modelle benötigen in der Regel immense Rechenleistung, die auf mobilen Geräten begrenzt ist. Die Entwicklung effizienter und datenschutzfreundlicher KI-Lösungen erfordert mehr Zeit und innovative Ansätze. Hier hat Google einen Ansatz, der sich auf die Verarbeitung auf dem externen Server konzentriert. Die Hardware des Benutzers muss also deutlich weniger leisten. Der Nachteil ist, dass die Daten des Users direkt in der Cloud landen. Datenschutz ist hier viel schwieriger zu realisieren als beim Vorgehen von Apple.
Tiefe Integration ins Ökosystem
Apples Stärke liegt in der nahtlosen Integration von Hardware und Software. Die Implementierung von KI muss daher sorgfältig in das bestehende Ökosystem integriert werden, um die Erwartungen der Nutzer an Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit zu erfüllen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklungsabteilungen und kann komplex sein.
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Auch wenn es den Anschein hat, dass Apple im Bereich der generativen KI etwas hinterherhinkt, arbeitet das Unternehmen intensiv an eigenen Lösungen. Es wird erwartet, dass Apple auf der kommenden WWDC 2025 zwar keine revolutionären KI-Neuerungen für Endverbraucher präsentieren wird, aber möglicherweise erste Schritte zur Integration eigener, auf dem Gerät laufender KI-Modelle für Entwickler vorstellen könnte.
Analysten gehen davon aus, dass Apple einen schrittweisen Ansatz verfolgen wird, bei dem KI-Funktionen nach und nach in seine Produkte und Dienste integriert werden, wobei der Fokus weiterhin auf Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit liegen dürfte. Es bleibt abzuwarten, wie Apple seine KI-Strategie in den kommenden Jahren konkret umsetzen wird und ob es gelingt, zu den führenden Anbietern in diesem wichtigen Technologiefeld aufzuschließen.
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