Apple zittert immer noch etwas zum Thema China und den Kontakten in das Reich der Mitte. Donald Trump ist erklärter Gegner der Belieferung durch China. Nun gewann die Aktie dennoch am Montag immerhin rund 1,9 %. Die Notierungen sind nun in besserer Verfassung, als viele Analysten und Investoren dies angenommen haben. Dennoch:
Donald Trump ist immer wieder für eine negative Überraschung gut. Dieses Mal greift er direkt eine Ikone der US-Tech-Werte am Geldbeutel an. Apple befindet sich aktuell in einer höchst schwierigen Situation.
Apple: Produktion in den USA mit Zwang
Donald Trump drängteApple wiederholt dazu, die iPhone-Produktion und andere Fertigungsstätten zurück in die USA zu verlagern. Er argumentiert, dass dies Arbeitsplätze in den USA schaffen würde. Das Unternehmen hingegen hat seine Produktionsketten stark in Asien, insbesondere in China, aufgebaut, wo es von effizienten Fertigungsstrukturen und niedrigeren Kosten profitiert.
Zusätzlich hat der iPhone-Hersteller aber auch begonnen die Produktion in andere Länder, wie Indien, auszuweiten.
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Indien ist nun das nächste Problem: 25% Zölle drohen!
Trump hat mit der Einführung von hohen Zöllen von 25% auf aus dem Ausland importierte Apple-Produkte gedroht, um den Konzern unter Druck zu setzen. Diese Zolldrohungen würden die Produktionskosten für Apple erheblich erhöhen und könnten zu höheren Preisen für Verbraucher führen. Und wo wir gerade von höheren Kosten für die Konsumenten sprechen.
„Made in USA“: Die Preise werden explodieren!
Nun könnte man einfach sagen: „Wenn der US-Präsident will, dass ihr in den USA produziert, dann macht das doch!“. Was bei dieser schnippischen Antwort gerne vergessen wird: Sollte sich Apple darauf einlassen, die iPhones und andere Geräte in den USA zu produzieren, würden diese immens teuer. Denn das Lohnniveau in den USA ist deutlich höher als in China oder gar Indien. Dass man Schwierigkeiten haben wird, überhaupt Fachkräfte zu finden, steht auf einem anderen Blatt. Einige Analysten schätzen, dass ein in den USA hergestelltes iPhone mindestens doppelt so teuer sein könnte wie das aktuelle Modell. Dan Ives von Wedbush Securities geht sogar davon aus, dass der Preis auf 3.500 US-Dollar oder mehr steigen könnte. Selbst wenn nur ein Teil der Produktionskette in die USA verlagert würde (z.B. 10%), würden die Kosten für Apple um Milliarden von Dollar steigen, was sich letztendlich in höheren Preisen für die Konsumenten niederschlagen würde.
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