AppLovin-Chef Arash Adam Foroughi hat in den vergangenen Tagen massiv Kasse gemacht. Am 20. und 21. November trennte sich der CEO von Aktien im Gesamtwert von rund 49,6 Millionen Dollar. Die Transaktionen erfolgten zu Preisen zwischen 490,60 und 561,89 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Handelsniveau von 559,89 Dollar.
Die Verkäufe verteilten sich auf mehrere Tranchen. Am 20. November flossen zunächst gut 10 Millionen Dollar aus dem Verkauf von 19.259 Aktien. Zusätzlich wurden 9.129 Papiere im Wert von 4,75 Millionen Dollar zur Deckung von Steuerpflichten im Zusammenhang mit auslaufenden Restricted Stock Units einbehalten.
Massive Verkaufswelle geht weiter
Einen Tag später setzte Foroughi die Verkäufe fort. In über zwei Dutzend Einzeltransaktionen verkaufte er weitere Aktien im Wert von insgesamt 26,3 Millionen Dollar. Dabei wurden sowohl direkt gehaltene Anteile als auch Papiere aus dem JAF Children’s Trust veräußert, über den der CEO indirekt beteiligt ist.
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Trotz der umfangreichen Verkäufe bleibt Foroughi einer der Großaktionäre. Nach den Transaktionen hält er direkt 2,58 Millionen Aktien und indirekt über den Trust weitere 3 Millionen Papiere. Bei einer Marktkapitalisierung von 190 Milliarden Dollar entspricht das einem beachtlichen Anteil am Mobile-Gaming-Riesen.
Timing wirft Fragen auf
Die Verkäufe erfolgen zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. AppLovin hatte erst kürzlich beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt: Der Umsatz schoss im dritten Quartal 2024 um 68 Prozent auf 1,41 Milliarden Dollar in die Höhe. Das bereinigte EBITDA kletterte sogar um 79 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar – eine Rekordmarge von 82 Prozent.
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Die starke Performance führte zu Kursgewinnen von fast 73 Prozent seit Jahresbeginn. Analysten reagierten euphorisch: RBC Capital hob das Kursziel auf 750 Dollar an, Benchmark auf 700 Dollar. Selbst Citi, die ihr Ziel von 850 auf 820 Dollar reduzierten, empfehlen weiterhin den Kauf. Fitch Ratings stufte das Kreditrating auf BBB hoch.
Warum verkauft der CEO ausgerechnet jetzt, während die Geschäfte blendend laufen? Mit einem KGV von 67 und einer Bruttomarge von knapp 80 Prozent scheint die Aktie allerdings auch ambitioniert bewertet. Möglicherweise nutzt Foroughi schlicht die Höhenflüge für Gewinnmitnahmen – bei einem Portfoliowert in dreistelliger Millionenhöhe durchaus nachvollziehbar.
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