Die Applovin-Aktie steht am Freitag im Fokus der Anleger, nachdem sowohl positive Analystenstimmen als auch ein prominenter Neueinstieg für Aufsehen sorgen. Jefferies erhöhte das Kursziel und begründete dies mit dem Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens. Zeitgleich wurde bekannt, dass Stanley Druckenmillers Duquesne Family Office eine neue Position aufgebaut hat.
Jefferies setzt auf KI-Revolution
Die bullishe Einschätzung von Jefferies basiert auf der Performance von Applovins KI-gesteuerter Werbeplattform Axon 2.0 und deren Expansion in neue Märkte wie E-Commerce und Connected TV. Die Analysten trauen dem Unternehmen zu, seine hohen EBITDA-Margen von über 80 Prozent trotz erheblicher Wachstumsinvestitionen zu halten.
Besonders bemerkenswert: Duquesne Family Office erwarb laut einer heute eingereichten Meldung 40.200 Aktien. Der Einstieg der von Stanley Druckenmiller verwalteten Gesellschaft wird in der Investmentcommunity genau beobachtet und verleiht der Aktie zusätzlichen Rückenwind.
Starke Zahlen mit kleinem Wermutstropfen
Diese Entwicklungen folgen auf die Quartalszahlen vom 6. August, die ein gemischtes Bild zeichneten. Mit einem Gewinn je Aktie von 2,39 Dollar übertraf Applovin die Erwartungen deutlich. Der Umsatz von rund 1,26 Milliarden Dollar bedeutete zwar ein Plus von 77 Prozent zum Vorjahr, verfehlte aber knapp die Konsensschätzungen.
Das Herzstück bleibt die KI-Engine Axon 2.0, die seit ihrer Einführung die Werbeleistung erheblich verbessert und zu einem deutlichen Anstieg der Werbeausgaben auf der Plattform geführt hat. Besonders in einem durch neue Datenschutzstandards veränderten mobilen Werbeumfeld erweist sich dies als entscheidender Vorteil.
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Fokussierung zahlt sich aus
Die strategische Neuausrichtung auf das hochmargige Werbegeschäft zeigt Wirkung. Durch den Verkauf des Apps-Geschäfts kann sich das Unternehmen vollständig auf seine Kerntechnologie konzentrieren. Der starke freie Cashflow von 768 Millionen Dollar in der ersten Jahreshälfte 2025 schafft die finanzielle Basis für weitere Innovationen.
Welche Impulse bringen die kommenden Wochen? Am 10. September stehen CEO Adam Foroughi und CFO Matthew Stumpf bei der Goldman Sachs Communacopia + Technology Conference auf der Bühne. Für den 1. Oktober ist der Launch einer Self-Service-Empfehlungsplattform geplant, während der globale Rollout der Axon-Plattform für 2026 anvisiert wird.
Diese Initiativen sollen das angestrebte Wachstum von 20 bis 30 Prozent pro Jahr antreiben, das hauptsächlich vom Gaming-Segment und der KI-gestützten Werbemonetarisierung getragen wird. Der Analystenkonsens bleibt entsprechend optimistisch.
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