Der Immobilienriese hat sich 500 Millionen Euro am Kapitalmarkt gesichert. Am 12. Dezember 2025 platzierte das MDAX-Unternehmen erfolgreich eine zweijährige Anleihe – mit einer bemerkenswerten Besonderheit.
Das Papier trägt einen Kupon von 0,8 Prozent plus 3-Monats-Euribor, wobei der Zins im ersten Jahr gehedged ist. Noch interessanter: Die Anleihe lässt sich bereits nach zwölf Monaten kündigen. Eine clevere Konstruktion, die maximale Flexibilität verspricht.
Refinanzierung im großen Stil
CFO Jonas Tintelnot zeigt sich zufrieden mit der Resonanz: „Wir sind begeistert von der starken Unterstützung der Investoren in 2025.“ Die Zahlen sprechen für sich – insgesamt refinanzierte der Konzern 4,6 Milliarden Euro an Anleihen und Perpetuals über verschiedene Währungen und Laufzeiten hinweg.
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Die neue Emission reiht sich ein in eine Serie erfolgreicher Transaktionen. Über das Jahr verteilt platzierte Aroundtown sowohl Senior- als auch Perpetual-Notes in Euro, britischen Pfund und Schweizer Franken. Alle Benchmark-Emissionen waren mehrfach überzeichnet.
Schulden unter Kontrolle?
Mit dieser proaktiven Kapitalmarktstrategie verfolgt der Konzern ein klares Ziel: Die Fälligkeiten der nächsten zwei Jahre sind nun – inklusive Barmittel und liquider Assets – vollständig abgedeckt. Die kurze Duration der neuen Anleihe zielt gezielt auf Kreditfonds ab, die genau dieses Profil suchen.
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„Die neue zweijährige Anleihe diversifiziert unseren Finanzierungsmix weiter“, betont das Management. Gleichzeitig soll die Struktur „ausreichend Flexibilität bieten, um attraktive Gelegenheiten wahrzunehmen“. Eine Formulierung, die aufhorchen lässt – plant Aroundtown etwa neue Deals?
Was steckt dahinter?
Die Emission zu relativ günstigen Konditionen zeigt: Der Markt honoriert die Finanzierungsstrategie des größten börsennotierten deutschen Gewerbeimmobilienkonzerns. Die Mehrfachüberzeichnung aller 2025er-Emissionen spricht eine deutliche Sprache.
Für Anleger bleibt die Frage: Nutzt Aroundtown die gesicherte Liquidität tatsächlich für Zukäufe, oder dient sie primär der Bilanzoptimierung? Die bewusst offengehaltene Option zur vorzeitigen Kündigung nach einem Jahr jedenfalls verschafft dem Konzern erheblichen Spielraum.
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