Der niederländische Chip-Gigant ASML hat die Märkte mit seinen Q3-Zahlen elektrisiert. Während andere Tech-Werte schwächeln, profitiert der Halbleiterausrüster voll vom KI-Boom – und das zeigt sich in beeindruckenden Zahlen. Doch es gibt auch Schatten am Horizont.
Rekordquartal dank KI-Revolution
ASML hat im dritten Quartal 2025 abgeliefert: Nettoaufträge von 5,4 Milliarden Euro übertreffen die Analystenschätzungen deutlich. Der Nettoumsatz kletterte auf 7,5 Milliarden Euro bei einem Nettogewinn von 2,125 Milliarden Euro – das entspricht einem Gewinn je Aktie von 5,49 Euro.
Besonders beeindruckend: Die Nachfrage nach den hochmodernen EUV-Systemen explodiert förmlich und macht mit 3,6 Milliarden Euro den Löwenanteil der Aufträge aus. Diese Maschinen sind unverzichtbar für die Produktion modernster Chips.
CEO Christophe Fouquet bestätigt die „anhaltende positive Dynamik bei KI-Investitionen“, die sich auf immer mehr Kunden ausweitet. Von Smartphone-Chips bis hin zu KI-Rechenzentren – überall steigt der Bedarf nach ASMLs Technologie.
China-Geschäft wird zur Achillesferse
Doch nicht alles läuft rund: ASML warnt vor dramatischen Einbrüchen im China-Geschäft für 2026. „Wir erwarten einen signifikanten Rückgang der chinesischen Kundennachfrage“, so Fouquet. Das ist brisant, denn China machte bisher fast ein Drittel der Systemverkäufe in den ersten neun Monaten aus.
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Die geopolitischen Spannungen und Exportbeschränkungen hinterlassen ihre Spuren – und könnten das Wachstum empfindlich bremsen.
Optimistischer Ausblick trotz Risiken
Für das Schlussquartal 2025 peilt ASML einen Nettoumsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro an. Das Gesamtjahr soll ein Umsatzplus von rund 15 Prozent bei einer stabilen Bruttomarge von etwa 52 Prozent bringen.
Auch technologisch bleibt ASML am Ball: High-NA EUV-Systeme und neue Lösungen für Advanced Packaging stärken die Marktposition als unverzichtbarer Partner der Chipindustrie.
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