Der niederländische Chipausrüster ASML profitiert von einer überraschenden Allianz: Nvidia pumpt fünf Milliarden Dollar in den angeschlagenen Konkurrenten Intel. Was auf den ersten Blick paradox erscheint, entpuppt sich für ASML als Glücksfall – denn ein stärkerer Intel bedeutet mehr Nachfrage nach den hochspezialisierten Maschinen aus Veldhoven. Können die Niederländer von diesem Schachzug langfristig profitieren?
Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne
Die Reaktion der Wall Street ließ nicht lange auf sich warten. Bank of America Securities hob das Kursziel für ASML drastisch von 724 auf 941 Euro an. Die Begründung: Ein durch Nvidia gestärkter Intel wird deutlich mehr in Fertigungskapazitäten investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Auch Morgan Stanley springt auf den Zug auf und stufte die Aktie höher ein. Die Analysten sehen eine zyklische Erholung am Horizont und setzen auf steigende Gewinnerwartungen bis 2027.
Der Nvidia-Intel Deal als Katalysator
Das Herzstück der aktuellen Marktbewegung ist Nvidias angekündigte Fünf-Milliarden-Investment in Intel. Diese Allianz wird von Investoren als Startschuss für neue Kapitalausgaben im Chipsektor gewertet. Besonders profitieren dürfte ASML von der steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen Lithografie-Systemen – einem Markt, in dem die Niederländer mit ihrer Extreme Ultraviolet (EUV) Technologie eine nahezu monopolistische Stellung innehaben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Asml?
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Bank of America hebt Kursziel auf 941 Euro (zuvor 724 Euro)
* Handelsvolumen deutlich über dem Durchschnitt
* Analysten blicken optimistisch auf Gewinnpotenzial 2027
* ASML als einziger Anbieter für kritische EUV-Technologie positioniert
KI-Boom treibt zusätzlich an
Parallel zum Intel-Nvidia Deal profitiert ASML vom anhaltenden Künstliche-Intelligenz-Boom. Die Nachfrage nach leistungsfähigeren Halbleitern für KI-Anwendungen macht ASMLs hochmoderne EUV-Maschinen unverzichtbar. Mit der eigenen Investition von 1,3 Milliarden Euro in das französische KI-Startup Mistral AI zeigt das Unternehmen zudem, dass es selbst tief in die KI-Transformation einsteigt.
Die Kombination aus technologischer Marktführerschaft und strategischen Partnerschaften könnte ASML in eine einzigartige Position bringen – als unverzichtbarer Enabler sowohl für die traditionelle Chipfertigung als auch für die KI-Revolution.
Asml-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Asml-Analyse vom 22. September liefert die Antwort:
Die neusten Asml-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Asml-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Asml: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...