Die Aktie von Assembly Biosciences erhält aktuell Rückenwind von zwei entscheidenden Seiten: einer massiven Kapitalerhöhung im Bunde mit einem Branchenriesen und vielversprechenden klinischen Daten, die zu einer deutlichen Neubewertung durch die Analysten führen.
Der entscheidende 175-Millionen-Deal
Das Biopharma-Unternehmen hat ein umfassendes Finanzierungspaket über 175 Millionen US-Dollar gesichert. Diese strategische Kapitalspritze erfolgte durch einen öffentlichen Angebotsverkauf und eine Privatplatzierung bei Gilead Sciences. Diese Partnerschaft hat die finanzielle Basis des Unternehmens fundamental gestärkt und die Bewertungsgrundlage nachhaltig verbessert. Die Mittel sind für allgemeine Unternehmenszwecke und die Weiterentwicklung der klinischen Programme vorgesehen.
Durchbruch in der Klinik
Parallel zur Finanzierung überzeugte Assembly Biosciences mit positiven Zwischendaten aus einer Phase-1b-Studie für den Wirkstoffkandidaten ABI-5366 zur Behandlung von wiederkehrendem Genitalherpes. Die Ergebnisse der wöchentlichen 350-mg-Dosis-Kohorte waren besonders eindrucksvoll.
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Die klinischen Höhepunkte:
* Eine 94%ige Reduktion der HSV-2-Virusausscheidung im Vergleich zu Placebo
* Dies übertraf die eigenen Erwartungen des Unternehmens von 80-85% deutlich
* Ebenfalls eine 94%ige Verringerung der Rate genitaler Läsionen
* Der Wirkstoffkandidat wurde generell gut vertragen
Diese robusten Daten bilden eine solide Grundlage für das Programm und ebnen den Weg für die Vorbereitungen der Phase-2-Studien.
Analyst zieht Kursziel kräftig an
Die Kombination aus abgesicherter Finanzierung und starken Studiendaten blieb nicht ohne Folgen. Guggenheim erhöhte das Kursziel für die Aktie deutlich von 31,00 auf 39,00 US-Dollar und bekräftigte die „Buy“-Einstufung. Als Gründe nannten die Analysten die beeindruckende Wirksamkeit von ABI-5366 und das deutlich reduzierte Finanzierungsrisiko nach der Kapitalerhöhung. Diese Neubewertung spiegelt das gestiegene Vertrauen in die Virologie-Pipeline des Unternehmens wider.
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