Atos-Aktie: Das muss man wissen!

Atos verzeichnet Kursrückgänge trotz erfolgreichem Datenzentrumsprojekt. Analysten bleiben skeptisch angesichts anhaltender Risiken.

Atos Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert 7,6% in fünf Tagen
  • Projektabschluss für IGM Financial
  • Marktkapitalisierung bei 620 Millionen Euro
  • Umsatzprognose von 8,4 Milliarden Euro

Atos wird immer schwächer. Das Unternehmen hat zwar heute Vormittag einen Aufschlag in Höhe von 0,8% geschafft. Die Aktie bleibt aber bei 32,92 € stehen. In den vergangenen fünf Tagen war es um 7,6% abwärts gegangen. Seit 1. Januar hat Atos zwar 26,6% gewonnen, allerdings haben sich die Erwartungen nicht erfüllt, wonach der Aktien Split (umgekehrt) sich bei diesem Unternehmen positiv auf die Handelbarkeit auswirken würde. Institutionelle Investoren sind immer noch der Auffassung, dass die Aktie offensichtlich zu riskant ist.

In letzter Zeit gibt es weniger Gründe, an dem Unternehmen tatsächlich zu zweifeln. Denn: immerhin hat Atos vor wenigen Tagen für die IGM fFnancial ein Datenzentrum für die Migration von Daten als Projekt tatsächlich abgeschlossen. Dies gilt immerhin als etwas vorzeigbares Leistungsversprechen, woran andere kleine Werte durchaus scheitern können.

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Das Unternehmen ist mit seiner Marktkapitalisierung von ca .620 Millionen Euro tatsächlich nicht so schwach, wie es vielleicht diese Zahl zum Ausdruck bringen könnte. Die Börsen lassen sich noch vom Aktienkurs abschrecken, der vor dem Split bei nur 0,3 Euro-Cent lag. Heute gilt aber: der Umsatz wird für dieses Jahr auf 8,4 Milliarden Euro geschätzt. Dabei wird sich ein Netto-Ergebnis auf -40 Millionen Euro einstellen.

Atos: wann geht es nach oben

Allerdings bleibt doch jetzt noch die Frage, wann es wirklich nach oben geht. Es ist nicht absehbar, wann und ob die Aktie bezogen auf die Unternehmensentwicklung noch einmal richtig zündet. Hier werden die Märkte darauf angewiesen sein, dass tatsächlich institutionelle Investoren in anderer Weise zu steigen, als es aktuell der Fall ist. Aktuell sieht es immer noch so aus, als sei formal der Abwärtstrend nicht abzuwenden. Insofern schlingert die Aktie etwas vor sich hin. Es ist noch ein sehr weiter Weg, um hier den Turnaround zu schaffen.

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Über Mirko Hennecke 102 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.