Atos ist immer weiter auf dem Weg nach unten. Die Kurse der Franzosen sind am Freitag noch einmal um 0,75 % gesackt und haben damit um 0,25 Euro nachgegeben. Es steht ein Endkurs in Höhe von 33,25 Euro auf den Kurstafeln. Die Notierungen sind damit zwar innerhalb der vergangenen Tage nicht mehr massiv gesunken, befinden sich aber klar im Abwärtstrend.
Atos hat schlechte Karten, möchte man nun meinen. Die Gründe sind vielfältig. Denn: Das Unternehmen hat selbst mit einer guten Nachricht nicht mehr punkten können.
Am Freitag wurde bekannt, dass der Konzern ein Datenzentrum-Migrationsprogramm für die IGM Financial erfolgreich abgeschlossen hat. Ein gutes Projekt, dabei ging es um die Migration in eine Cloud. Dies wiederum hat an den Börsen nicht den erhofften Schub gebracht.
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Was passiert jetzt mit der Atos?
Die große Frage dürfte sein, wie die Börsen die Aktie nun sehen. Denn es gibt derzeit wenig Anlass, um hier deutlich steigende Kurse zu erwarten. Die Notierungen werden ein negatives Ergebnis im laufenden Jahr erzielen, so die Schätzung. Auch im kommenden Jahr werden die Franzosen im operativen Geschäft Geld verbrennen.
Dabei sind die Börsen nicht einmal auf die aktuelle Unternehmensbewertung mehr angesprungen. Der Enterprise Value, der die laufenden Schulden mitberücksichtigt und Cash-Bestände abwertet, liegt bei immerhin 2,16 Mrd. Euro. Die Börsen zahlen indes nur 633 Millionen Euro an Marktwert.
Also könnte man der Meinung sein, dass die Kurse auf eine Unterbewertung deuten. Wer sich dieser Meinung nicht anschließt, wird auf die Trendsituation verweisen. Der Trend ist klar abwärts gerichtet. Die Aktie hat derzeit einen massiven Abstand auf die entscheidenden Indikatoren. Der Wert hat derzeit zumindest keine Dynamik auf dem Weg nach oben. Die jüngste Hauptversammlung hat wenig gebracht. Es muss jetzt viel passieren.
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