Am Donnerstag ging es für die Aktie der Atos zunächst einmal leicht um ca. -0,45 % abwärts. Die Notierungen sind bei 37,90 Euro angekommen. Damit hat sich die Entwicklung der vergangenen Tage wieder etwas umgedreht. Die Kurse haben in den vergangenen Wochen eine Auf- und Abwärtsfahrt hinter sich. Den „Doppel-Wumms“ mit einem Aktien-Split (umgekehrt) und dann mit steigenden Kursen.
Die Softwareschmiede Atos präsentiert sich aktuell als der klassische Turnaround-Kandidat. 2024 waren die geschäftlichen Aussichten und die finanzielle Situation des Unternehmens noch stark eingetrübt.
2023: Schulden ohne Ende
Am 31. Dezember 2023 betrug die Nettoverschuldung von Atos 2,230 Milliarden Euro. Und das bei einem Umsatz von rund 10 Milliarden Euro und einem Nettoverlust von 3,4 Milliarden Euro.
2024: Schulden um 2,1 Milliarden reduziert
Das Jahr 2024 brachte die Wende. Durch die im Dezember 2024 abgeschlossene finanzielle Restrukturierung konnte Atos eine signifikante Reduzierung der Bruttoschulden um 2,1 Milliarden Euro erreichen. Das ist ein gigantischer Erfolg.
Positive Signale bei den jüngsten Quartalszahlen
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Der Umsatz im ersten Quartal 2025 betrug 2.068 Millionen Euro. Dies entspricht einem organischen Rückgang von -15,9 % im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Das Unternehmen begründete diesen Rückgang mit einem niedrigeren Auftragseingang und Vertragsabschlüssen im Jahr 2024, also vor dem Abschluss der finanziellen Restrukturierung im Dezember 2024.
Der Auftragseingang im ersten Quartal 2025 lag bei 1,7 Milliarden Euro. Davon entfielen 1,1 Milliarden Euro auf neue Dienstleistungen. Das Book-to-Bill-Verhältnis verbesserte sich auf 81 %, verglichen mit 64 % im ersten Quartal 2024. Dies deutet auf eine deutliche Erholung hin.
Im Fall von Atos deutete das verbesserte Book-to-Bill-Verhältnis von 81 % im ersten Quartal 2025 im Vergleich zu 64 % im Vorjahresquartal darauf hin, dass das Unternehmen wieder mehr Aufträge generiert als Umsatz realisiert, was ein positives Zeichen für die zukünftige Entwicklung sein könnte, nachdem das Unternehmen zuvor mit einem rückläufigen Auftragseingang zu kämpfen hatte.
Atos konnte seine geschäftliche Ausgangslage massiv verbessern. Besonders die steigenden Auftragseingänge und die massive Verringerung der erdrückenden Schulden geben Anlass zu weiterem Optimismus in Bezug auf Unternehmen und Aktie, so die Mehrzahl der Analysten.
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