Atos-Aktie: Eine Bombe!

Die Atos-Aktie zeigt kaum Bewegung nach dem Reverse Split, was Investoren enttäuscht. Die erhoffte Kurserholung bleibt aus.

Atos Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie stagniert bei rund 36,35 Euro
  • Reverse Split zeigt bisher keine Wirkung
  • Investoren enttäuscht von Kursentwicklung
  • Zukunft der Aktie ungewiss

Atos ist auch am Montag enttäuschend in den Handel gestartet. Die Franzosen schoben sich gerade einmal auf dem Kurs vom Freitag die Bälle hin und her. Konkret ist die Aktie bei rund 36,35 Euro fast eingesperrt. Es sieht derzeit nicht direkt danach aus, als solle der Durchbruch schnell gelingen.

Schade, werden Investoren denken. Damit ist zum einen eine große Maßnahme mehr oder weniger ins Leere gelaufen. Zum anderen aber ist nun auch eine große Chance zumindest in den ersten Tagen dahingegangen. Gibt es eine Rettung, lautet die Frage.

Atos: Die Revolution

Blicken wir kurz zurück. Das Unternehmen hat vor kurzem mit Abschluss am 24.4. die Maßnahme zum Reverse Split durchgeführt. Das bedeutet, dass das Unternehmen 1 neue Aktie ausgegeben hat für 10.000 alte, bislang gehandelte Aktien. Damit sollte die Existenz im Schatten der Börse beendet werden. Die Aktie war nur noch weniger als 0,004 Euro-Cent wert.

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Der Titel hat dabei aus der Wahrnehmung von Beobachtern bei den institutionellen Investoren sicher nur noch Schulterzucken hervorgerufen. Durch den Reverse Split sollen nun die institutionellen Investoren in die Aktie investieren (können).

Der zweite Punkt, der sich noch entfalten muss, ist der „radikalste Umbau der Firmengeschichte“, wie es Mitte der Woche hieß. Der Plan nennt sich „Genesis“ und wurde am 14.5. vorgestellt. Im Kern handelt es sich um die üblichen Verdächtigen: Dividenden werden gestrichen, Stellen abgebaut. Die Strategie soll über vier Jahre greifen.

Die Börsen drehen sich aktuell indes auch bei „Genesis“ fast schon gelangweilt weg. Damit wird es jetzt schwierig. Die Aktie müsste schnell durchstarten, um mehr Interesse an den Märkten zu erzeugen und nun durchaus die vorhandenen Potenziale mitzunehmen. Das Kursziel hat sich zumindest für die Trendtechniker nun enorm reduziert. Genau das kann natürlich auch Chancen mit sich bringen.

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Über Joerg Mahnert 465 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.