Die Atos-Aktie zeigte sich am Donnerstag mit einem Minus von 0,6 % etwas angeschlagen, verharrte jedoch nahe der jüngsten Gewinnzone. Nach kräftigen Sprüngen von 4,2 % am Dienstag und 7,5 % am Mittwoch notiert das Papier bei 38,59 Euro – ein Signal für vorsichtigen Optimismus. Seit Dienstag gelang erstmals seit längerer Zeit wieder eine spürbare Erholung, auch wenn der Pariser Kurs auf dem aktuellen Niveau weit von einer echten Trendwende entfernt ist.
Der Split hat noch nicht so viel gebracht – aber es geht in die richtige Richtung
Hintergrund der Volatilität ist ein umgekehrter Aktien-Split vom 24. April: Aus 10.000 alten wurde eine neue Aktie geschaffen, um institutionelle Investoren anzusprechen und den Nominalkurs von 0,0036 auf rund 36 Euro zu heben. Ziel war es, Manipulationssorgen bei den extrem niedrigen Kursen zu mindern, die vorher entstanden waren.
Bislang ist dies ohne durchschlagenden Erfolg geblieben. Parallel wählte Atos eine neue Leiterin für Investor Relations, um Glaubwürdigkeit zu stärken. Dies ist zumindest im Ansatz dennoch gelungen, wenn auch nur in den kleinen Schritten, die aktuell zu sehen sind. Ein Aufwärtstrend wäre erst dann zu vermerken, wenn die Aktie noch mehrere hundert Prozent zulegt – die Bewertung ist aktuell noch viel zu niedrig.
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Trotz einer Marktkapitalisierung von nur 659 Millionen Euro liegt der Unternehmenswert (Enterprise Value) bei 2,62 Milliarden Euro. Nach dem Split ist dies ein weiterer Hinweis auf die zumindest mögliche wirtschaftliche Unterbewertung.
Doch das geringe Handelsvolumen bremst die Erholung. Analysten halten sich mt neuen Schätzungen noch zurück, doch sollte der Kurs nachhaltig steigen, könnten neue Bewertungen folgen. Atos muss nun zeigen, dass die strukturellen Weichenstellungen Früchte tragen. Die Hoffnung bleibt: Denn im Börsengeschäft gilt oft – wer unten liegt, hat Luft nach oben.
Fakt ist indes: Formal ist der Aufwärtstrend noch immer intakt.
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