Atos hat sich vor der neuen Woche sehr erfreulich entwickelt. Das Papier konnte am Freitag alleine an der heimischen Börse in Paris um die 18 % gewinnen. Damit ist der Kurs-Gewinn innerhalb der vergangenen fünf Tage mit über 15 % massiv geworden. Die Aktie hat insofern von den jüngsten Entwicklungen rund um die Notierungen profitiert.
Denn zur Erinnerung – der Konzern hat einen Umkehrsplit durchgeführt. Für ein neues Papier mussten 10.000 alte Aktien sozusagen abgegeben oder auch zurückgezogen werden. Der Kurs des alten Papiers war mit 0,0035-0,0037 Euro extrem schwach. Das war abschreckend für institutionelle Investoren, die nicht in Aktien investieren, deren Kurs viel zu niedrig ist. Denn: zu niedrige Kurse führen auch recht schnell zu entsprechenden Markt-Manipulationen.
Daher der oben genannte Reverse Split. Er scheint am Markt anzukommen, das Papier hatte zwischenzeitlich einen Kurs von 35 € erreicht. Jetzt ist die Aktie wieder auf 40,9 € gestiegen. Damit ist sie immer noch weit im Abwärtstrend, allerdings neigt sich die schwächere Phase möglicherweise dem Ende zu. Es gibt nur ganz wenige Analysten, die sich bis dato auf Basis der früheren Notierungen an das Papier ran gewagt haben. Die sind formal der Meinung gewesen, 800 % Gewinn seien möglich. Das ist natürlich Unsinn. Aber es reicht schon, dass über den dann höheren Aktienkurs inzwischen das Interesse deutlich gestiegen ist.
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Das gehandelte Volumen des Papiers steigt
Dass die Maßnahme inzwischen anerkannt ist, zeigt sich auch am steigenden Handelsvolumen des Papiers. Während am 5. Mai noch 70.700 Papiere gehandelt wurden, waren bis zur Wochenmitte am besten Tag rund 250.000 gehandelt worden. Das zeugt von einem deutlich besseren Standing des Papiers.
Um den Abwärtstrend formal zu beenden, müssen die Aktien dennoch mindestens 100 % gewinnen. Manchmal reicht es aber eigentlich schon, wenn die Notierungen eine nur signifikante Verbesserung zeigen. Dies ist hier offenbar eingetreten. Die Kombination zwischen doch deutlich steigenden Kursen und einem wachsenden Interesse beim Handelsvolumen versprechen, dass die Analysten jetzt auch wieder mehr aktuelle Entwicklungen im Auge haben werden. Institutionellen Investoren dürften sich für das Papier auch entsprechend stärker interessieren. Das kann den Fokus auf die wirtschaftlichen Gegebenheiten lenken. Und dann wiederum könnte man angesichts operativer Gewinne davon ausgehen, dass die Aktie ggf. steigt.
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