Die Aktie von Avadel Pharmaceuticals steht am Dienstag im Fokus der Wall Street – allerdings aus einem ungewöhnlichen Grund. Gleich zwei Schwergewichte des Investmentbankings, Goldman Sachs und Morgan Stanley, haben umfangreiche Handelspositionen in dem Biopharma-Titel offengelegt. Die Meldungen erfolgten gemäß den irischen Übernahmevorschriften und werfen Fragen auf: Was steckt hinter den Bewegungen?
Goldman Sachs hält nach eigenen Angaben eine Long-Position von 2.059.267 Aktien, was rund 2,11 Prozent der ausstehenden Anteile entspricht. Parallel dazu unterhält die Bank eine Short-Position von 562.375 Papieren – etwa 0,57 Prozent des Unternehmens. Am 8. Dezember verkaufte Goldman mehrere Aktienpakete zu Preisen zwischen 21,32 und 21,325 US-Dollar. Hinzu kamen Aktivitäten im Wertpapierleihe-Geschäft sowie der Abbau von Long-Positionen bei Differenzkontrakten über insgesamt 1.211 Wertpapiere.
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Doppeltes Spiel der Investmentbanken?
Morgan Stanley mischte zeitgleich kräftig mit. Die Tochter Morgan Stanley & Co. International kaufte am 8. Dezember zunächst 1.617 Aktien und verkaufte diese am selben Tag wieder – zu Kursen zwischen 21,3268 und 21,3447 Dollar. Parallel dazu bewegte Morgan Stanley Capital Services deutlich größere Summen: 3.088 Aktien wurden zu Preisen von 21,3256 bis 21,35 Dollar erworben, während gleichzeitig satte 380.598 Papiere zwischen 21,32 und 21,3328 Dollar den Besitzer wechselten.
Besonders interessant: Morgan Stanley baute Short-Positionen über 380.562 Wertpapiere ab, während gleichzeitig neue Short-Positionen über 3.052 Papiere aufgebaut wurden. Diese Bewegungen erfolgten über Differenzkontrakte und deuten auf aktives Positionsmanagement hin.
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Goldman Sachs in Beraterrolle
Was die Sache brisant macht: Goldman Sachs identifizierte sich in der Meldung als Berater von Avadel Pharmaceuticals im Zusammenhang mit einer möglichen Übernahmesituation. Konkrete Details zu einem Übernahmeangebot wurden allerdings nicht genannt. Beide Investmentbanken führten die Offenlegungen gemäß Regel 38.5 des irischen Übernahmegesetzes durch – eine Vorschrift, die Haupthändler verpflichtet, ihre Geschäfte in Wertpapieren von Unternehmen zu melden, die in Übernahmesituationen involviert sind.
Die Handelsbewegungen der beiden Großbanken am 8. Dezember zeigen intensive Aktivität rund um die 21,30-Dollar-Marke. Ob sich hinter den Positionsverschiebungen strategische Überlegungen verbergen oder lediglich routinemäßiges Market-Making, bleibt vorerst offen.
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