Der Wasserstoff-Pionier Ballard Power steht vor einer entscheidenden Trendwende. Nach monatelangem Seitwärtslauf hat die Aktie jetzt eine wichtige technische Hürde genommen – doch ist das schon der Startschuss für eine nachhaltige Erholung?
200-Tage-Linie geknackt
In einer technisch bedeutsamen Entwicklung durchbrach Ballard Power am Montag seine 200-Tage-Durchschnittslinie. Für Charttechniker gilt dieses Signal oft als Wendepunkt von einem Abwärtstrend hin zu neutral-bis-positiver Dynamik. Besonders bemerkenswert: Der Ausbruch erfolgte parallel zu verbesserten Analysteneinschätzungen.
Die Investmentbank Susquehanna korrigierte erst am Sonntag ihr Kursziel für Ballard Power deutlich nach oben – von 2,00 auf 3,30 Dollar. Das entspricht einer satten Erhöhung um 65 Prozent. Zwar bleibt die Bank bei ihrer „Neutral“-Einstufung, doch die Anhebung des Ziels spricht Bände.
Neuer Strategieansatz zeigt Wirkung
Hinter der wachsenden Zuversicht steckt der strategische Neustart unter CEO Marty Neese. Das im Juli 2025 vorgestellte Restrukturierungsprogramm zielt auf positive Cashflows bis Ende 2027 ab – erreicht durch eine drastische 30-prozentige Senkung der Betriebskosten und stärkere Portfolio-Integration.
Die Marktteilnehmer honorieren diesen klaren Fahrplan. Während die Analystenmeinungen noch gespalten sind – die Kursziele reichen von 1,00 bis 5,00 Dollar – deutet die jüngste technische Entwicklung auf wachsendes Vertrauen in die Umsetzungsfähigkeit des Managements hin.
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Kommender Quartalsbericht als Lackmustest
All eyes on November: Am 13. November 2025 legt Ballard Power seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Die Erwartungen sind ambitioniert – Analysten rechnen mit einem Umsatzsprung auf 23,76 Millionen Dollar, nach 14,76 Millionen im Vorjahresquartal. Der Verlust pro Aktie soll sich von 0,19 auf 0,10 Dollar halbieren.
Der Fokus auf kommerzielle Anwendungen, insbesondere im Bus- und LKW-Sektor, positioniert Ballard Power ideal im wachsenden Wasserstoff-Markt. Mit der FCmove®-SC-Brennstoffzelle für Stadtbusse verfolgt das Unternehmen das ehrgeizige Ziel, Diesel-Kostenparität zu erreichen.
Die technische Trendwende ist eingeleitet, die Analysten etwas optimistischer. Doch der wahre Test steht noch aus: Kann Ballard Power seinen Restrukturierungsplan tatsächlich umsetzen und den Weg in die schwarzen Zahlen finden?
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